Die US-Rockband Foo Fighters hat nach dem überraschenden Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins ihre Konzerttournee vorzeitig beendet. Mit «grosser Traurigkeit» würden nach dem «erschütternden Verlust» alle geplanten Auftritte abgesagt, teilte die Band am Dienstag (Ortszeit) auf ihrer Webseite mit. Damit fällt auch das für den 14. Juni geplante Konzert im St. Jakob-Park in Basel ins Wasser. Die Band entschuldigte sich bei den Fans. Man wolle nun die Zeit nutzen, um zu trauern, zu heilen, Freunden nahe zu sein und dabei die gemeinsame Musik und Erinnerungen zu würdigen.
Hawkins war am Freitag mit nur 50 Jahren auf Tournee in Kolumbien gestorben. Der Schlagzeuger war Medienberichten zufolge tot in einem Hotel in der Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden. Bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung wurden in Hawkins Körper zehn verschiedene Substanzen festgestellt, darunter Marihuana, Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide.
Die Hardrock-Band um Frontmann Dave Grohl hatte bis zum Jahresende über 50 Auftritte in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und in Europa geplant. Am 8. Juni stand ein Deutschland-Termin in Berlin an. Auch Konzerte in London, Frankreich, Spanien, Italien und der Schweiz waren auf dem Programm. (leo/sda/dpa)
Die Band ist erstmal nicht mehr das, was sie mal war. Da wurde ein Familienmitglied verloren. Das kann man nicht so einfach ersetzen und so weitermachen, als wär alles beim Alten.
Ich bin so dankbar, dass ich Taylor 2x in Action sehen durfte. Was für ein Ausnahmemusiker.