Lässt sich das neue XL-iPhone verbiegen? Diese und weitere weltbewegende Fragen sind geklärt.
screenshot: youtube
Kaum sind das iPhone 6S und das 6S Plus in der freien Wildbahn, erreichen uns wichtige Enthüllungen und verrückte Videos. Ein Überblick.
25.09.2015, 13:2825.09.2015, 19:53
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iGummibaum oder hart wie Stahl? So lässt sich das iPhone 6S Plus verbiegen
#Bendgate war letztes Jahr – und eine Wiederholung wird es nicht geben. Dies legt ein Video des Smartphone-Vergleichsdienstes Fonefox nah. Selbst als zwei starke junge Männer Hand anlegen an das iPhone 6S Plus, gelingt es nicht, das Gehäuse zu knicken. Das dürfte am neuen Rahmen aus stärkerem Aluminium liegen.
Wie gut lässt sich das iPhone 6S reparieren?
Die Reparaturspezialisten von iFixit haben sich das iPhone 6S gleich zum Verkaufsstart vorgeknüpft und bereits vollständig zerlegt. Insgesamt wird dem neuen Apple-Flaggschiff eine gute Reparierbarkeit bescheinigt (7 von 10 Punkten). Erfreulicherweise verwende Apple, respektive Foxconn, wenig Kleber beim Zusammenbau. Abzüge gab es hingegen für die verwendeten Spezialschrauben.
Weitere Erkenntnisse folgen nach dem Bild.
So sieht das komplett zerlegte iPhone 6S aus.
Schwerer, kleinerer Akku, doppelt so viel Arbeitsspeicher
Folgende offene Fragen kann das iFixit-Team beantworten:
- Der Akku des iPhone 6S hat tatsächlich eine geringere Kapazität als der Vorgänger (iPhone 6). Statt 1810 Amperestunden (mAh) hat er jetzt nur noch 1715 mAh. Apple zufolge bietet der geschrumpfte Akku dennoch eine Standby-Zeit von zehn Tagen und eine Sprechzeit von 14 Stunden im UMTS-Modus.
- Der Arbeitsspeicher ist auf 2 Gigabyte (GB) verdoppelt worden im Vergleich mit dem Vorjahresmodell. Mehr RAM bedeutet aus Nutzersicht unter anderem ein besseres Multitasking. Man kann zum Beispiel schneller zwischen Apps oder geöffneten Webseiten wechseln, ohne dass Inhalte neu geladen werden müssen.
- Wegen des neuen 3D-Touch-Displays ist das iPhone 6S schwerer. Der Bildschirm, der verschiedene Druckstufen erkennt, wiegt rund 15 Gramm mehr als beim Vorjahresmodell. Grund ist eine zusätzliche Sensorschicht, die eingebaut wurde.
Die neue «Taptic Engine» erzeugt schnelle, ruckartige Vibrationen.
Bild: iFixit
Das Kamera-Duell:
iPhone 6S vs. 6S Plus
Fakt ist: Apple hat sowohl die Hauptkamera (auf der Rückseite) wie auch die Frontkamera (für Selfies) mächtig aufgemotzt. Einen optischen Bildstabilisator gibt's allerdings nur im 6S Plus. Dieser sorgt dafür, dass Aufnahmen weniger verwackeln. Ausserdem gibt es bei schlechten Lichtverhältnissen (Dämmerung) bessere Bilder.
Das kleinere iPhone 6S bietet lediglich digitale Bildstabilisation. Es wird also versucht, Wackler per Software-Funktion zu minimieren. Das funktioniere beim Filmen in Full HD (1920 x 1080 Pixel) gut, schreibt der deutsche Techblog Giga.de. Wie das nachfolgende Video zeigt, hat das iPhone 6S Plus bei 4K-Videos aber die Nase vorn.
Der Video-Wackler-Vergleich
Solche 4K-Aufnahmen schiesst das iPhone 6S
Anmerkung: Wer mit dem iPhone 6S oder 6S Plus hochauflösende Aufnahmen machen will, sollte nicht das günstigste am wenigsten teure Modell wählen. 16 GB Speicherplatz sind zu wenig.
Und zum Schluss das obligate Unboxing-Video
Wie das nachfolgende Video zeigt, ist es kein «Quietsch-Rosa», sondern eher ein dezenter rosaroter Farbton. Roségold eben.
iPhone 6S und 6S Plus im Praxistest
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iPhone 6S und 6S Plus im Praxistest
iPhone 6S und 6S Plus sind kaum von den Vorgängermodellen zu unterscheiden.
quelle: ap/ap / christophe ena
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