Schweiz
Bern

Dählhölzli: Berner Tierpark will künftig selber Bären züchten

Eine Kuhherde vor dem Hintergrund der Berner Voralpen Gantrisch und Nuenenen. Am Gantrisch kam es am Samstagnachmittag zu einem tödlichen Unfall, bei dem eine Wandererin starb. (Archivbild)
Im Gantrisch-Gebiet soll künftig ein Bärenpark entstehen.Bild: KEYSTONE

Berner Tierpark will künftig selber Bären züchten – neue Anlage in den Voralpen geplant

17.10.2019, 12:3017.10.2019, 12:51
Mehr «Schweiz»

Der Berner Tierpark Dählhölzli prüft gemeinsam mit Stadt und Kanton Bern den Bau einer Bärenanlage im Naturpark Gantrisch. Er möchte damit erreichen, dass in Bern wieder Bären gezüchtet werden können und die Jungtiere später nicht weggegeben werden müssen.

Wie die Verantwortlichen am Donnerstag mitteilten, ist die Idee gemeinsam mit der GantrischPlus AG entwickelt worden. Das ist eine Wirtschafts- und Tourismusförderungsorganisation, welche das Gantrischgebiet weiterentwickeln will.

Die Idee ist, im Naturpark artgerechte Aussenanlagen mit einer Fläche von rund 50'000 Quadratmetern zu errichten. Das entspricht einer Fläche von etwas über sieben Fussballfeldern. Auf Initiative des Kantons Bern und mit Unterstützung der Stadt Bern ist die Idee seit Anfang Jahr in einem Projektteam konkretisiert worden.

Im Vordergrund stehen Standorte in den Gemeinden Riggisberg, Rüeggisberg und Schwarzenburg. Nun folgt ein Antrag an den Kanton Bern für die Realisierung des Projekts im Gantrischgebiet.

Die Ankündigung erfolgt im Zusammenhang mit dem 10-Jahr-Jubiläum des Berner Bärenparks. Er ist zehn Jahre nach seiner Einweihung mit 1,8 Mio. Besuchern jährlich Touristenmagnet Nummer eins in der Stadt Bern, wie der Tierpark Bern schreibt. Auch diese Anlage soll ausgebaut werden.

Ziel ist es, über insgesamt sieben Anlagen zu verfügen: vier im Bärenpark respektive im Tierpark Dählhölzli in Bern («BärenWald») sowie drei im Gantrischgebiet. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Wollt ihr was richtig Krasses sehen? Na, dann guckt euch mal diese Bilder von kämpfenden Bären an!
1 / 12
Wollt ihr was richtig Krasses sehen? Na, dann guckt euch mal diese Bilder von kämpfenden Bären an!
Schlegi SCHLEGI SCHLEGI ...
quelle: catersnews / / 1069335
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«So viele Bären gab es noch nie» – Eisbären-Alarm in Russland
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Dani B.
17.10.2019 13:47registriert August 2018
Ich verstehe es nicht.
Ich dachte es gäbe schon zu viele Bären in Gefangenschaft. Zuchtprogramme seien unnötig.
293
Melden
Zum Kommentar
5
Die Junge Tat und Martin Sellner – so sind die Rechtsextremen verbandelt
Der österreichische Rechtsextreme Martin Sellner sollte im Aargau einen Vortrag zum Thema «Remigration» halten. Eingeladen wurde er von der Jungen Tat – die Köpfe der Schweizer Rechtsextremen-Gruppe stehen seit längerem in Kontakt mit Sellner.

Am Samstagabend beendete die Kantonspolizei Aargau einen Vortrag des rechtsextremen österreichischen Aktivisten Martin Sellner in Tegerfelden AG vorzeitig, zu dem die Gruppe «Junge Tat» eingeladen hatte. Man habe Sellner «zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und zur Verhinderung von Konfrontationen mit Personen der Gegenseite» angehalten und vom Kantonsgebiet weggewiesen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Zur Story