Die Weltbank hat Hilfsgelder in Höhe von 200 Milliarden Dollar für Entwicklungsländer im Kampf gegen den Klimawandel zugesagt. Die Hilfen gelten für den Zeitraum von 2021 bis 2025 und stellten eine Verdopplung der Hilfen des aktuellen Fünf-Jahres-Plans dar.
Dies kündigte die Weltbank am Montag anlässlich der Uno-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz an. Es handele sich um ein «wichtiges Signal an die grössere internationale Gemeinschaft, dasselbe zu tun».
Rund 100 Milliarden Dollar werden laut der Medieninformation direkt von der Weltbank finanziert. Rund ein Drittel der verbleibenden 100 Milliarden Dollar kommen von zwei Organisationen der Weltbankgruppe. Bei den übrigen Geldern handele es sich um «von der Weltbankgruppe mobilisiertes» Privatkapital.
Bis 2020 sollen die Hilfen der Industriestaaten für Entwicklungsländer für den Umgang mit Klimafolgen jährlich auf 100 Milliarden Dollar steigen. Die Industrieländer dringen allerdings auf eine starke Beteiligung der Privatwirtschaft und scheuen langfristige Zusagen. Die bisherigen nationalen Klimaschutzzusagen zur Umsetzung des Pariser Abkommens reichen bei weitem nicht aus. (sda/afp)