Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz ist im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr um einen Viertel gesunken. Die Behörden erhielten 21'465 Gesuche, wie das Bundesamt für Migration (BFM) heute bekanntgab. Den Rückgang begründet das BFM in der Mitteilung mit den raschen Entscheiden über Gesuche von Personen aus Ländern mit einer tiefen Anerkennungsquote. Am meisten Gesuche stellten 2013 Flüchtlinge aus Eritrea, gefolgt von Syrien, Nigeria und Tunesien.
Die Behörden erledigten 23'966 Asylgesuche in erster Instanz, 975 weniger als 2012. 3167 Personen erhielten in der Schweiz Asyl, der Status wurde somit gut ein Viertel mehr verliehen als im Vorjahr. Insgesamt lag die Anerkennungsquote bei 15,4 Prozent, wie das BFM weiter bekannt gab. (sda/sza)