Timea Bacsinszky strebt in Acapulco ihren zweiten Turniersieg der Karriere an. Bild: EPA/EFE
Timea Bacsinszky steht beim Hartplatzturnier in Acapulco im Final. Die Waadtländerin bezwingt die Bulgarin Sesil Karatantcheva 6:2, 6:4 und trifft nun auf die Französin Caroline Garcia.
So souverän wie es das Resultat ausdrückt, war der Finaleinzug von Bacsinszky nicht. Die Schweizerin, die Nummer 37 der Weltrangliste, bekundete im ersten Duell gegen die als Lucky Loser ins Hauptfeld nachgerückte Karatantcheva (WTA 158) grosse Mühe bei eigenem Aufschlag. Bacsinszky gab ihren Service nicht weniger als viermal ab und wehrte bloss einen Breakball ab. Ihrerseits nutzte sie sieben von elf Chancen, die Bulgarin zu breaken. Deshalb setzte sie sich nach 97 Minuten dennoch klar durch.
Bacsinszkys Chancen auf den zweiten Turniersieg nach jenem in Luxemburg im Jahr 2009 sind gut. Sie tritt erstmals gegen die im Ranking um sieben Plätze besser klassierte Garcia an, die im Halbfinal vom krankheitsbedingten Forfait der topgesetzten Russin Maria Scharapowa profitiert hat. (pre/si)
Novak Djokovic bezwingt im Final der Australian Open den Russen Daniil Medwedew in drei Sätzen und feiert seinen 18. Grand-Slam-Titel, den neunten in Melbourne. Seit einem Jahrzehnt dominiert der Serbe das Männertennis fast nach Belieben. Eine Analyse.
Wenn Novak Djokovic auf den Tennisplatz marschiert, dann hat er immer zwei Gegner: jenen auf der anderen Seite des Netzes, und die Geschichte. Sie ist der Grund, weshalb er spielt. Es interessiert ihn nur, der Beste zu sein - der Beste der Gegenwart, der Beste der Epoche, und der Beste der Geschichte. Bei den Australian Open beweist er einmal mehr, dass er wohl alles davon schon ist. Im Final setzt sich der Serbe mit 7:5, 6:2, 6:2 gegen den Russen Daniil Medwedew (25, ATP 4) durch. Es ist sein …