«House of Cards» war 2013 die erste eigene Serie des US-Senders Netflix: David Finchers («The Social Network», «Gone Girl») Serie über die Ränkespiele in Washington war erfolgreich und geht gerade in die fünfte Staffel.
Protagonist Francis «Frank» Underwood zeigt seither Amerika, aus welchem Holz die Männer im Weissen Haus geschnitzt sind. Kevin Spacey spielt einen machtbesessenen Politiker, der seiner Karriere knallhart alles unterordnet – Moral zeigt er nur, wenn sie ihm von Nutzen ist.
Seine Gegner – ob in der eigenen Partei oder bei der Konkurrenz – macht er gnadenlos nieder – und die anderen Menschen werden einfach bloss benutzt. Alles bloss Fiktion, doch seit Donald Trump ins Weisse Haus eingezogen ist, scheint die Serie plötzlich viel realer als noch zu Barack Obamas Zeiten. Findet auch Frank Underwood, wie ein Tweet vom letzten Herbst beweist.
If you wrote down Donald Trump's campaign, say, in a TV show about politics, it would be derided as too unrealistic.
— Frank Underwood (@FrankUnderwocd) 8. Oktober 2016
Even for me.
James Foley hat bei zwölf «House of Cards»-Episoden Regie geführt – und auch er ist verblüfft, dass die Serie seit Amtsantritt des 45. Präsidenten im neuen Licht erscheint. «Es wurde immer angenommen, dass Francis Underwood der verrückteste Präsident wäre, den es überhaupt geben könnte,» sagte Foley dem Stern. «Aber jetzt? Im Vergleich zu was? Es sieht so aus, als wäre ‹House of Cards› zahm dagegen.»
Grund genug, Underwood und Trump auf den Prüfstand zu stellen. Kannst du bei den folgenden 20 Zitaten zuordnen, wer von beiden sie gebracht hat? Eine harte Nuss wartet auf dich – aber es hat ja auch niemand gesagt, dass es mit der hohen Politik einfach werden würde. Viel Erfolg!