Die norwegische Regierung beschuldigt Russland, für einen Hackerangriff auf das Parlament in Oslo verantwortlich zu sein. Basierend auf der Informationsgrundlage der Regierung sei man zu der Einschätzung gekommen, dass Russland hinter dem Vorfall stecke, teilte Aussenministerin Ine Eriksen Søreide am Dienstag mit.
«Das ist ein schwerwiegender Vorfall, der unsere wichtigste demokratische Institution betrifft.» Später sagte Søreide vor Reportern, es sei wichtig, Russland zur Verantwortung zu ziehen. Die russische Botschaft in Oslo sei über die Erkenntnisse informiert worden.
Am 24. August waren die E-Mail-Konten mehrerer Abgeordneter und Mitarbeiter des norwegischen Parlaments gehackt worden. Das hatte die Direktorin des Parlaments, Marianne Andreassen, eine Woche später publik gemacht. (sda/dpa)