3.Jack Oldfield soll gemäss einer irischen Sage zweimal den Teufel überlistet haben. Weil er ein Trunkenbold und Betrüger war, kam er nach seinem Tod nicht in den Himmel, und in der Hölle wollte ihn der Teufel auch nicht haben. Immerhin schenkte er Jack aus Mitleid eine glühende Kohle, damit dieser nicht in ewiger Dunkelheit und Kälte leben musste. Jack steckte die Kohle in eine mitgebrachte Rübe und wandert noch heute mit dieser «Laterne» durch die Dunkelheit. Seither heisst er Jack O’Lantern. Zur Frage: Warum brauchen die Amerikaner für ihre Laternen Kürbisse und nicht Rüben?
In Irland gab es eine Rübenpest, deshalb wechselten die Iren von Rüben zu Kürbissen und nahmen ihren Brauch mit, als sie in die USA auswanderten.
In den USA gab es früher keine Rüben.
Weil es in den USA sehr viele Kürbisse gab.
Die amerikanische Kürbisindustrie hatte die stärkere Lobby als die Rübenindustrie.
4.Halloween und «Trick or Treat» (Süsses oder Saures) hat sich ab 1990 auf fast allen Kontinenten verbreitet, so auch in in Afrika. In welchen drei Ländern besonders?
Ägypten, Mali und Nigeria
Mosambik, Simbabwe und Südafrika
Kamerun, Namibia und Senegal
Algerien, Marokko und Tunesien
5.Mit dem sehr erfolgreichen Horror-Film «Halloween – Die Nacht des Grauens» (1978) von John Carpenter fing alles an. Es folgten sieben Fortsetzungen. Der Psychopath und Serienmörder Michael Myers bringt ziemlich viele Menschen um und wird ziemlich oft umgebracht (natürlich nicht endgültig). Welcher der folgenden Titel ist frei erfunden?
«Halloween IV – Michael Myers kehrt zurück»
«Halloween V – Die Rache des Michael Myers»
«Halloween VI – Der Fluch des Michael Myers»
«Halloween VII – Michael Myers und der Zorn des Khan»
9.Früher kleideten sich die Kelten vor allem an Halloween in Tierfelle. Das kennen wir aus den Filmen «King Arthur» und «Rob Roy». Aber warum war das an Halloween schon fast ein Muss?
So konnten sie dem anderen Geschlecht zeigen, dass sie auf Brautschau waren. Sehr beliebt waren Kaninchenfelle.
Damit der Geist des Tiergottes Cernunnos in sie fuhr und sie Kontakt mit ihren Ahnen aufnehmen konnten.
Damit schützten sie sich davor, von bösen Geistern entführt zu werden.
Tierfelle galten damals als chic und waren noch nicht verpönt und Baumwolle gab es auch noch nicht.
10.Wie die Iren kulinarisch einzuschätzen sind, ist schwer zu sagen. Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, was sie an Halloween möglicherweise essen. Welches dieser vier Gerichte ist nicht besonders irisch?
Colcannon ist ein Mix aus Kartoffelbrei, Grünkohl oder Wirsing, der mit Milch, Sahne, Lauch und Zwiebeln verfeinert wird. Gewürzt wird diese Spezialität mit Pfeffer, Salz und Muskat.
Bacon Cabbage ist ein traditionelles Essen, das häufig zu Ostern und Weihnachten gekocht wird. Die Hauptzutaten sind ein spezieller gebackener Schweineschinken, der dem deutschen Kasslerbraten ähnelt, dazu gibt es Kartoffeln und gedünsteten Kohl.
Obwohl es der Name vermuten lässt, handelt es sich beim Black Pudding nicht um einen süssen Pudding. Sondern ganz im Gegenteil: Es ist eine Art Blutwurst, die gebacken und danach in Scheiben geschnitten wird.
Haggis ist wahrscheinlich die bekannteste Spezialität, es besteht aus dem Magen eines Schafes, der mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett vom Schaf, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird.
11.Bonusfrage: In welcher religiösen Bewegung ist Halloween einer der wichtigsten Feiertage?
POLIZEI ZUG
Bei den Parsen (Zoroastrismus). Schliesslich kennen sie Zorro.
Bei den Anhängern des Herrn des Lichts (R'hllor), dessen Hohepriesterin Melisandre die Feierlichkeiten manchmal mit einem Feueropfer eröffnet.
Bei den Anhängern des Voodoo. Ihre Verbundenheit mit Geistern ist seit James Bonds «Live and let die» legendär.
Bei den Satanisten. Die haben einen direkten Draht ins Jenseits beziehungsweise zur Hölle.