Der Gesundheitszustand von Piloten soll künftig EU-weit in einer zentralen Datenbank erfasst werden.
Bild: KHAM/REUTERS
Die Europäische Flugsicherheitsbehörde EASA will als Konsequenz aus dem Germanwings-Absturz vor einem halben Jahr bis Ende 2016 eine Datenbank mit Informationen zum Gesundheitszustand von Piloten einrichten.
Das Vorhaben fusse auf Empfehlungen einer Arbeitsgruppe, die im Juli bessere psychologische Eignungstests bei neuen Piloten und eine Datenbank mit Details zu Arztbesuchen gefordert habe, teilte die Behörde am Dienstag mit.
Im April hatte der an Depressionen leidende Co-Pilot einer Germanwings -Maschine ein Flugzeug absichtlich über Südfrankreich zum Absturz gebracht. Alle 150 Menschen an Bord starben.
Ziel sei es, den Zugriff auf medizinische Informationen zu erleichtern und gleichzeitig die Privatsphäre der Piloten zu respektieren. Eine Hürde werde aber die unterschiedliche Auffassung zum Datenschutz in den einzelnen Ländern der EU sein. (trs/sda/reu)
Der Absturz von Germanwings 4U9525 in Frankreich
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Der Absturz von Germanwings 4U9525 in Frankreich
Um ca. 11.15 Uhr am Dienstagmorgen, dem 24. März 2015, ist ein A320 der Germanwings in Südfrankreich abgestürzt.
quelle: ap/ap / martin meissner
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