Nach der Grundsatzeinigung der Credit Suisse und der Deutschen Bank mit dem US-Justizministerium in der Immobilien-Affäre hat Moody's das Rating beider Grossbanken bestätigt. Die Schweizer Grossbank behält damit die Bonitätsnote A1.
Die Übereinkunft reduziere die juristischen Risiken und werde es der Konzernführung erlauben, sich auf die Strategie zu konzentrieren, hiess es jeweils in den am Dienstagabend verbreiteten Erklärungen der US-Agentur.
Der Ausblick für beide Konzerne sei stabil. Wegen Tricksereien mit Hypotheken soll die Credit Suisse 5.3 Milliarden und die Deutsche Bank 7.2 Milliarden Dollar zahlen.
Der Rechtsstreit bezieht sich auf das Jahr 2007. Damals hatten viele Grossbanken in den USA Hypotheken an mittellose Menschen vergeben in der Hoffnung, dass die Häuserpreise ständig weiter steigen und die Kredite damit gedeckt würden. Die Risiken wurden anschliessend an Investoren weitergereicht - in Form von hochkomplexen Anleihen, die den Banken hohe Gebühren in die Kasse spülten. (sda/reu)