Erneut ist es in den USA zu einer blutigen Schiesserei gekommen. Bis zu drei Schützen stürmten offenbar ein Gebäude in Kalifornien. Nach Polizeiangaben sind dabei mindestens 14 Menschen getötet worden. Der oder die Verdächtigen sind noch auf der Flucht.
Die Bundespolizei FBI erklärte es sei unklar, ob es sich um einen Terrorangriff handle. Ziel des Angriffs war offenbar eine Sozialeinrichtung für Behinderte in San Bernardino, einer Vorstadt rund eine Stunde östlich von Los Angeles. Die Polizei fahndete nach bis zu drei schwer bewaffneten Verdächtigen.
Der Nachrichtensender CNN berichtete, dass der oder die Schützen in einem schwarzen Sportgeländewagen geflohen sein und ein verdächtiges Paket zurückgelassen haben sollen. Das Paket werde von Sprengstoffexperten untersucht.
Die Polizei wies die Anwohner von San Bernardino an, nicht auf die Strassen zu gehen. Öffentliche Gebäude wurden geschlossen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Nach Angaben des Weissen Hauses wurde Präsident Barack Obama über den Vorfall unterrichtet.
Auf Fernsehbildern waren zahlreiche Krankenwagen und Polizeiautos zu sehen. Dutzende Menschen mit erhobenen Händen wurden von Beamten in Sicherheit gebracht.
In den Vereinigten Staaten kommt es immer wieder zu tödlichen Schiessereien. Kritiker machen dafür vor allem die laxen Waffengesetze verantwortlich. Erst vergangene Woche hatte ein Mann in einer Abtreibungsklinik im Bundesstaat Colorado das Feuer eröffnet und drei Menschen getötet. (sda/afp/dpa)