Denver war zu seiner Aktivzeit nicht immer freundlich zu Superstar Kobe Bryant gewesen. Als jedoch am Sonntagmittag (Ortszeit) im Pepsi Center die Nachricht des Todes des 41-Jährigen die Runde machte, stand Trauer und Fassungslosigkeit in etlichen Gesichtern der 19'520 Zuschauer. Bryant, der sich im Bundesstaat Colorado 2003 gegen den Vorwurf eines sexuellen Übergriffes vor Gericht hatte verteidigen müssen, und in der Folge bei seinen Auftritten in Denver ausgebuht wurde, wurde mit lauten «Kobe»-Rufen und Tränen von den Fans verabschiedet.
Auch bei den engagierten Basketball-Stars stand das Resultat im Hintergrund. Der Genfer Center Clint Capela, der in Denver neun Punkte und 12 Rebounds für die Rockets erzielte, zollte Bryant nach dem Spiel auf Twitter Respekt: «Keine Debatten. Jede Generation kürt ihren GOAT (den Grössten aller Zeiten - Red.). Er war unser», schrieb der 25-Jährige.
Not into the debates. Each generation claims their 🐐. He was ours. RIP Kobe 🐐 and Gianna. Condolences to his wife and daughters 💔 pic.twitter.com/5Qybp7YyAR
— Clint Capela (@CapelaClint) January 27, 2020
Teamkollege Austin Rivers, der den Ausfall des am Oberschenkel verletzten Topskorers James Harden nicht kompensieren konnte, gab ohne Umschweife zu, dass die Niederlage keinen Platz in seinen Gedanken habe. «Der Schmerz wird nicht so schnell vergehen», sagte er bezüglich Bryants Tod.
Bester Skorer für die Gäste aus Texas war Russell Westbrook, der 22 seiner 32 Punkte in der zweiten Halbzeit erzielte. Beim Heimteam waren Jerami Grant und Nikola Jokic mit 25 respektive 24 Punkten die besten Skorer. Der zweite Schweizer Thabo Sefolosha, der für Houston fast 16 Minuten auf dem Parkett stand, kam auf sechs Punkte und drei Rebounds. (ram/sda)
Was für ein Unglück für alle Beteiligten! Ich wünsche ihnen alle Kraft der Welt, diesen Verlust einigermassen zu verarbeiten...
Geniesst jeden Moment eures Lebens, geht nie mit bösen Worten auseinander, lebt aufrichtig und seid glücklich - es kann so schnell vorbei sein...
Wegen ihm bin ich Lakers Fan geworden und wegen ihm habe ich damals angefangen mich für die NBA zu interessieren.
Er war nicht nur für den Sport eine Inspiration, sondern auch für das Leben an sich...