Der mordverdächtige dänische U-Boot-Bauer Peter Madsen hat zugegeben, die Leiche der Journalistin Kim Wall zerstückelt zu haben. Nach eigenen Angaben hat er die Teile ins Wasser geworfen, wie die Kopenhagener Polizei am Montag mitteilte.
Der 46-jährige Erfinder behaupte inzwischen zudem, die 30 Jahre alte Journalistin sei im Inneren seines U-Bootes an Kohlenmonoxidvergiftung gestorben, während er an Deck gewesen sei.
Zuvor hatte Madsen noch angegeben, der Schwedin sei eine schwere Klappe auf den Kopf gefallen. Am Schädel der Frau fand man von einer solchen Verletzung aber keine Spuren. Den Mord bestreite Madsen weiter, teilte die Polizei mit.
Zuvor hatte Madsens Anwältin der Nachrichtenagentur Ritzau gesagt, der U-Boot-Bauer bleibe freiwillig zwei Wochen länger in Untersuchungshaft. Weitere Details wollte sie nicht nennen. Ursprünglich sollte ein Gericht am Dienstag über eine Verlängerung der Untersuchungshaft entscheiden. (sda/dpa)