Mehrere riesige Explosionen haben in der Nacht auf Donnerstag die chinesische Hafenstadt Tianjin erschüttert. Wie die staatsnahe Zeitung «Bejing News» berichtete, wurden dabei zwischen 300 und 400 Personen verletzt.
Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua sprach von mindestens 50 Verletzten unter Berufung auf Angaben aus einem Spital. Demnach könnte es noch mehr Opfer geben.
Die Ursache der Detonation im Frachthafen der nordchinesischen Stadt ist bisher unklar. Auf Bildern und Videos in sozialen Netzwerken waren Feuerbälle, blutverschmierte Menschen und beschädigte Gebäude zu sehen. Die Opfer wurden durch umherfliegendes Glas und Steine verletzt.
Das Unglück ereignete sich am späten Mittwochabend in Lagern für Gefahrengüter. Die Ursache war noch unklar. Die Explosionen und Erschütterungen waren den Angaben zufolge noch in mehreren Kilometern Entfernung zu spüren gewesen. (sda/afp/reu/dpa)