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Donald Trump erklärt, warum Hacker einen IQ von 197 haben müssen

Cybersecurity-Experte Trump erklärt, warum Hacker einen IQ von 197 haben müssen 🤔

20.10.2020, 12:0420.10.2020, 14:35
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Bei einem Wahlkampfauftritt in Arizona streifte US-Präsident Donald Trump am Montag das Thema IT-Sicherheit. Und das folgende Zitat aus seiner Rede taucht vermutlich künftig in jeder Präsentation von Informatik-Sicherheitsexperten auf.

Trump liess seine Anhänger wissen:

«Niemand wird gehackt. Um gehackt zu werden, braucht es jemanden mit einem IQ von 197 und er braucht etwa 15 Prozent deines Passworts».
Donald Trump

Man muss kein Informatik-Experte sein, um zu verstehen, dass Trumps Aussage von A bis Zu Humbug ist. Die Realität führt uns täglich vor Augen, dass nichts unhackbar ist. Deshalb würde dies auch kein IT-Sicherheitsexperte behaupten und keine seriöse Firma würde eine solche Zusicherung geben.

Natürlich muss ein Hacker auch nicht 15 Prozent
eines Passwortes kennen, um es zu knacken, und er oder sie braucht bestimmt keinen IQ von 197.

Wie sich Donald Trump einen Hacker vorstellt.
Wie sich Donald Trump einen Hacker vorstellt.

Trumps Hotelkette doppelt gehackt

Häme von IT-Experten muss der Präsident auch einstecken, da seine Hotel-Kette in den letzten Jahren gleich zwei Mal gehackt worden ist – «einmal über einen einjährigen Zeitraum zwischen 2014 und 2015 und erneut zwischen 2016 und 2017», wie das Tech-Portal Techcrunch in Erinnerung ruft. Bei beiden Vorfällen wurden den Kunden die Kreditkartendaten gestohlen. Die Hacks sind bekannt, da Unternehmen in den USA den Behörden Datenabflüsse melden müssen.

Zwei einfache Massnahmen, um sich zu schützen

Absolute Sicherheit gibt es in der Informatik nie. In der IT-Sicherheit geht es daher darum die Hürden für Angreifer so gross zu gestalten, dass sich der Aufwand nicht lohnt, weil andere Ziele, die weniger geschützt sind, lukrativer werden. Als Privatperson sollte man zumindest einen Passwort-Manager nutzen und wenn immer möglich die Zwei-Faktor-Authentisierung aktivieren. Das macht einen nicht unhackbar, aber weniger geschützte Konten sind für Kriminelle die leichtere Beute.

Darauf bezog sich Trump

Trump bezog sich bei seiner Hacker-Aussage auf die kürzliche Suspendierung des in den USA bekannten TV-Journalisten Steve Scully. Dieser hätte das ausgefallene Online-Duell zwischen Trump und Biden leiten sollen. In einem Tweet machte sich Scully über Trump lustig, löste damit eine Kontroverse aus und behauptete tags darauf, den Tweet nicht selbst verschickt zu haben. Er musste schliesslich zugeben, gelogen zu haben, sein Twitter-Account sei gehackt worden. Zuvor hatte Trump Scully via Twitter beschuldigt, negativ gegen ihn eingestellt zu sein.

(oli)

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19 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mijasma
20.10.2020 12:38registriert Oktober 2018
Trump hacken: 12345

Alternativ nimm: "Person, Woman, Man, Camera, TV"
1970
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Else
20.10.2020 12:37registriert August 2017
Hier Sind 15% von Donald Trumps Twitter Passwort:

**v****
1470
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R26
20.10.2020 12:11registriert Oktober 2020
Das heisst wenn er sich an 15% seines passworts erinnert kann das stabile genie sich gleich selber hacken..
Die aussage kommt qarsxheinlich von einem selbst test🤣
1121
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