Zalando macht Schluss mit den Geschlechtern: In ihrem Diversitäts- und Inklusionsbericht stellt der Online-Händler seine neue Gender-Policy vor.
Die wohl grösste sichtbare Veränderung stellt der Verzicht von Geschlechtsangaben dar, wie sie in ihrem Bericht schreiben:
Kundinnen und Kunden werden somit nicht mehr mit «Herr» oder «Frau», sondern nur noch mit ihrem Namen angesprochen.
Zalando veröffentlicht heute seinen ersten jährlichen Diversitäts- und Inklusionsbericht „do.BETTER“. Der Report stellt eine Momentaufnahme des Unternehmens dar und dokumentiert die Fortschritte im Bereich Diversität und Inklusion.https://t.co/WH7orQSh6A
— Zalando News (@Zalando_Press) November 17, 2020
Weitere Veränderungen haben sie auch bezüglich der Zugänglichkeit ihrer Plattform vorgenommen. So sollen sich Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen nun besser auf der Webseite zurechtfinden und assistierende Technologien nutzen können.
Zur Förderung der Diversität wollen sie zudem die Zusammenarbeit mit unterrepräsentierten Gemeinschaften verstärken:
In diesem Zusammenhang wollen sie auch in der Beauty-Kategorie Lücken schliessen, um ein breites und inklusives Sortiment für alle Hauttöne anbieten zu können. (saw)
Und die Ansprache "du" oder "Sie" ist ja zum grossen Glück im deutsch geschlechtsneutral (man stelle sich mal die sprachlichen Verrenkungen vor, die nötig wären, wenn das nicht so wäre). Und die internen Algorithmen für Kaufsempfehlungen und Werbeanzeigen etc. können ja trotzdem darauf achten, ob ein User eher "weibliche" oder "männliche" Artikel bestellt.
Von dem her technisch gesehen sinnvoll.