Der Grand Prix de Denain hat im Radsport-Kalender nicht den grössten Stellenwert, schliesslich gehört er nicht zur UCI World Tour, sondern nur zur Europe Tour. Aber egal: Was sich am Donnerstag im Schlussspurt abspielte, verdient allemal Erwähnung. Rund zwölf Fahrer sprinten auf den letzten 200 Metern noch um den Sieg mit, da prescht plötzlich der Brite Daniel McLay von hinten heran und packt ein unglaubliches Finish aus.
Mit Leichtigkeit schlängelt er sich an sämtlichen Konkurrenten vorbei und schnappt sich schliesslich den Sieg. «Im Sprint geht alles sehr schnell, es braucht viel Instinkt. Ich habe die Lücke gesehen und mich dann nur noch auf die Ziellinie konzentriert», erklärt McLay nach dem Rennen. (pre/sda)
In der 25. Minute brachte Verteidiger Santeri Alatalo die Luganesi mit dem zweiten Powerplay-Tor der Gastgeber in diesem Spiel 2:1 in Führung. Es war eine Premiere für die Bianconeri, hatten sie doch in den ersten fünf Partien in dieser Serie im Mitteldrittel kein Tor zu Stande gebracht. 67 Sekunden später erhöhte Stéphane Patry gar auf 3:1. Die Spieler von Lugano schienen nun über das Eis zu fliegen, vor lauter Euphorie wurden sie jedoch zu übermütig, was zu einer 3:1-Situation für Gottéron führte, die Killian Mottet (32.) mit dem erneuten Anschlusstreffer für den Qualifikations-Zweiten abschloss.