Papst Franziskus gilt allgemein als modern und cool. Er posierte auf verschiedenen Titelseiten, sprach sich gegen die Spekulation mit Lebensmitteln aus, bewies Mut im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch und löste mit seinen Aussagen zur Homosexualität ein Erdbeben im Vatikan aus. Papst Franziskus ist anders.
Am Donnerstag will er deshalb auch bei der Audienz etwas Neues wagen. Beziehungsweise erneut wagen. In der Regel gewährt der Heilige Vater jeden Mittwochmorgen im Vatikan eine Kurzaudienz. Morgen will er jedoch zum zweiten Mal die Audienz als Videokonferenz durchführen.
Kinder aus aller Welt, namentlich aus Ländern wie Brasilien, Indien, Spanien und den Vereinigten Staaten, werden am Donnerstag Nachmittag ab 16 Uhr die Gelegenheit haben, mit dem Papst mittels der Videochat-Plattform «Google Hangout» über ihr Leben und ihre Träume zu diskutieren.
Papst Franziskus führte im September 2014 seine erste Videokonversation mit Kindern aus der ganzen Welt durch.
(pma)