36 Grad und kein #Hitzefrei - Current Mood: pic.twitter.com/rz8ipnajFK
— Techscalibur (@Techscalibur) July 1, 2015
Ach, die Deutschen haben es gut – sie haben heute frühzeitig Feierabend. Wie der «Postillon» berichtet, hat das deutsche Arbeitsministerium landesweit hitzefrei ausgerufen. Jeder Angestellte darf, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, um 14 Uhr seinen Arbeitsplatz verlassen. «Alles andere wäre Wahnsinn», sagt die stark verschwitzte Arbeitsministerin Andrea Nahles.
Moment mal. «Postillon»? Sind das nicht die, die ständig Unwahrheiten verbreiten? Okay, das war dann wohl nichts. Sieht ganz so aus, als müssten sich Arbeitnehmer in Deutschland, genau wie in der Schweiz, bis zum bitteren Ende des Tages durchschwitzen.
Immerhin kommen die Schüler bei diesen Temperaturen in den Genuss von hitzefrei. Wobei – kommen sie? Wann hat zum letzten Mal irgendjemand in der Schweiz hitzefrei gehabt? Hat überhaupt jemand jemals in der Schweiz hitzefrei gehabt?
Ich will s hitzefrei zrugg!!!! #Hitzewelle pic.twitter.com/272NCKGUdp
— Ninileilei (@ninileilei) June 30, 2015
Fest steht: In den meisten Kantonen gibt es keine Hitze-Reglemente für Schulen. In Zürich etwa wurden diese in den 70er-Jahren abgeschafft, in Basel-Stadt ausgerechnet im Hitzesommer 2003. Die Begründung: Solche Regelungen seien unnötig – die Lehrer hätten genug Handlungsspielraum. Sie können ihrer Klasse nach wie vor frei geben oder etwa den Unterricht in den Wald oder die Badi verlegen.
Wie sieht es bei euch aus, liebe Leser? Seid ihr schon mal in den Genuss von «hitzefrei» gekommen? Oder wenigstens Badi-Unterricht? Gab es das früher eher als heute? Lasst es uns in der Kommentarspalte wissen.