Wirtschaft
Schweiz

Credit-Suisse-Tochter: Millionen-Busse in den USA

Credit-Suisse-Tochter muss in USA 4,3-Millionen-Dollar-Busse zahlen

29.09.2015, 07:4829.09.2015, 08:02
Mehr «Wirtschaft»

Die Credit Suisse ist in den USA zu einer weiteren Strafzahlung verknurrt worden. Die amerikanische Investmentbanking-Tochter Credit Suisse Securities (USA) LLC bezahlt eine Busse von 4.25 Millionen Dollar wegen unzureichender Übermittlung von Handelsdaten der Kunden.

Es handelt sich dabei um die so genannten «Blue Sheet»-Daten, welche die US-Börsenaufsicht SEC sammelt, um Rechtsverstösse aufzudecken. Die Verfehlungen bezögen sich auf einen Zeitrahmen von zwei Jahren, teilte die amerikanische Börsenaufsicht SEC am Montagabend mit.

Die Credit Suisse habe der Zahlung von 4.25 Millionen US-Dollar zugestimmt, um die Angelegenheit zu bereinigen, so die SEC. Gleichzeitig habe die Bank zugegeben, gegen Aufbewahrungsfristen und Meldepflichten der SEC verstossen zu haben.

Die CS-Tochter hat der Mitteilung zufolge zwischen 2012 und 2014 mehr als 553'400 berichtspflichtige Handelsgeschäfte nicht gemeldet. Die Credit Suisse habe als Fehlerursache «gewisse technologische und menschliche Fehler» eruiert und Massnahmen ergriffen, um die Genauigkeit der Daten künftig sicherzustellen. (sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Modekette Esprit schliesst 23 Läden in der Schweiz

Der Schweizer Ableger der Modekette Esprit ist pleite. Eine Reihe von Läden hat bereits zugemacht. Statt auf eigene Geschäfte will die Führung nun verstärkt auf Handels- oder Franchisepartner setzen. Von der Schliessung sind laut einem Konzernsprecher rund 150 Voll- und Teilzeitangestellte betroffen.

Zur Story