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Obamas geniale Antwort auf Rassismus und Charlottesville ist Twitter-Rekord
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Obamas geniale Antwort auf Rassisten schlägt alle Twitter-Rekorde
Manchmal genügen 140 Zeichen und ein Bild: Das demonstriert dieser Tage der ehemalige US-Präsident. Via Twitter liess Barack Obama das Internet wissen, was er von den rassistischen Kundgebungen und der Gewalt in Charlottesville hält. Es ist mittlerweile der Tweet mit den meisten «Gefällt mir»-Reaktionen.
Obama zitierte Nelson Mandela und ruft in insgesamt drei Tweets dazu auf, Rassisten Liebe entgegenzubringen. «Menschen müssen lernen zu hassen, und wenn sie das Hassen lernen können, dann können sie auch lernen zu lieben.» Denn die Liebe spreche das Herz viel natürlicher an als ihr Gegenteil.
«No one is born hating another person because of the color of his skin or his background or his religion ... People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love ... For love comes more naturally to the human heart than its opposite.»
Der Twitter-Rekord dürfte einen anderen prominenten User ziemlich neidisch machen. Der amtierende US-Präsident verhielt sich ausgerechnet nach Charlottesville auffallend ruhig. Was wiederum von anderen bekannten Persönlichkeiten wie der Harry-Potter-Autorin JK Rowling kritisiert wurde.
Und dann passierten Trump zwei Retweet-«Missgeschicke», wie aufmerksame Beobachter laut US-Medienberichten bemerkten: Erst verbreitete er einen Tweet, in dem er als Faschist bezeichnet wird. Dann retweetete er ein Bild, das einen mit «Trump Train» beschrifteten Zug zeigt, der einen CNN-Reporter überfährt. Beide Retweets löschte er rasch wieder, doch es war zu spät.
Fürs Protokoll: Den zweitpopulärsten Tweet der Internet-Geschichte hat Popstar Ariana Grande verschickt: als Reaktion auf den islamistischen Terroranschlag von Manchester im Mai dieses Jahres.
(dsc/sda)
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