Der Pharmakonzern Roche hat seine Verkäufe in den ersten neun Monaten um 4 Prozent gesteigert. Der Umsatz betrug 37.5 Milliarden Franken und lag damit im Rahmen der Erwartungen.
Zu konstanten Wechselkursen hätte das Plus gar 6 Prozent betragen. Die Steigerung ist vor allem auf gute Verkäufe der Brustkrebsmedikamente Perjeta und Herceptin sowie dem Präparat Actemra gegen rheumatoide Arthritis zurückzuführen, wie der Basler Konzern am Donnerstag mitteilt.
Die kürzlich eingeführten Medikamente Tecentriq gegen Blasenkrebs und Alecensa gegen Lungenkrebs seien zudem sehr gut am Markt aufgenommen worden.
Erst am Dienstag hatte Roche für Tecentriq auch die Zulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA für bestimmte Arten von Lungenkrebs erhalten. Analysten trauen dem Mittel im Jahr 2020 einen Umsatz von 2.8 Milliarden Dollar zu.
Für das Gesamtjahr bestätigt Roche den Ausblick und stellt eine Dividendenerhöhung in Aussicht. (sda)