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Darum stellt Bali für 24 Stunden das mobile Internet ab

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Darum stellt Bali für 24 Stunden das mobile Internet ab

16.03.2018, 07:1316.03.2018, 08:27
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  • Das Tauziehen um Qualcomm geht weiter (unten).

Darum stellt Bali für 24 Stunden das Internet ab

Am Samstag feiert Bali Nyepi. Das ist der höchste hinduistische Feiertag und die Behörden der indonesischen Insel haben die Mobilfunkbetreiber angewiesen, das Internet für 24 Stunden zu kappen. Das sei zum ersten Mal der Fall, berichtet der Guardian. Das gleiche Anliegen religiöser Gruppierungen sei letztes Jahr bei den Providern auf taube Ohren gestossen.

Nyepi ist gemäss dem alten balinesischen Kalender der Wechsel vom alten zum neuen Jahr. Am arbeitsfreien «Tag der Stille» sollen die Menschen aufs Handy verzichten und stattdessen meditieren. Die verordnete Ruhe gilt auch für Touristen, wobei in den Hotelanlagen das WLAN angeschaltet bleiben soll.

epa06605952 Balinese carry giant effigies in the form of the devil, whose local name is 'Ogoh-ogoh', during a parade before Nyepi Day, the Balinese Day of Silence, that marks the Balinese Hi ...

Im Vorfeld von Nyepi führen die Balinesen traditionelle Reinigungsrituale durch und es werden riesige furchteinflössende Figuren durch die Strassen getragen. Diese Ogoh-Ogoh, die Dämonen darstellen, werden anschliessend verbrannt.

(dsc, via Guardian)

Das Tauziehen um Qualcomm geht weiter

Beim US-Chiphersteller Qualcomm könnte nach der Blockade eines Übernahmeangriffs durch US-Präsident Donald Trump der nächste Kaufversuch bevorstehen. Der langjährige Chef und Gründersohn Paul Jacobs arbeite daran, Investoren für ein Gebot zusammenzutrommeln, berichtet die «Financial Times».

Jacobs habe unter anderem den japanischen Technologiekonzern Softbank angesprochen, der einen 100 Milliarden Dollar schweren Fonds für Investitionen in innovative Unternehmen kontrolliert.

Von dem Volumen dieses Fonds ist nur etwa die Hälfte ausgegeben. Ein Problem könnte allerdings sein, dass Qualcomm selbst unter den Investoren des Fonds ist – genauso wie Apple, mit dem der Chipkonzern in einen festgefahrenen Streit um Patente und Lizenzzahlungen verwickelt ist.

Der Konkurrent Broadcom wollte Qualcomm für mehr als 140 Milliarden Dollar übernehmen. Es wäre der mit Abstand teuerste Deal in der Technologiebranche gewesen. Noch während sich Qualcomm gegen den Übernahmeversuch wehrte, blockierte Trump einen Kauf unter Hinweis auf die nationale Sicherheit.

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Tesla plant Massenentlassung – angeblich trifft es jeden 10. Angestellten
Tesla hat laut Medienberichten vor, im grossen Stil Stellen zu streichen. Weltweit soll die Belegschaft radikal reduziert werden.

Der E-Autohersteller Tesla plant offenbar, weltweit mehr als 10 Prozent aller Stellen zu streichen. Das berichtet das «Handelsblatt» unter Berufung auf ein internes Schreiben des Autobauers. Von dem Abbau sollen insgesamt 14'000 Mitarbeiter betroffen sein. «Das wird uns schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase machen», schrieb Tesla-Chef Elon Musk demnach an die Belegschaft.

Das Unternehmen sei schnell gewachsen und habe sich durch den Bau zahlreicher Fabriken weltweit immer weiter vergrössert. «Aufgrund dieses schnellen Wachstums kam es in bestimmten Bereichen zu einer Dopplung von Rollen und Aufgaben», erklärt der Konzernchef. Tesla antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme.

Tesla hatte zuvor für das erste Quartal 2024 einen Rückgang bei den Verkaufszahlen von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vermeldet. Bei Branchenbeobachtern erregte insbesondere der erhebliche Anstieg des Lagerbestands für Aufsehen.

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