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Spätestens nach dem Forfait von Rafael Nadal ist Federers Favoritenrolle in London in Stein gemeisselt. Der Einzige, dem man zumindest ein bisschen zutraut, den Masters-Rekordsieger bremsen zu können, ist Alexander Zverev. Doch auch der Deutsche scheiterte, wenn auch knapp.
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Vor allem im ersten Satz vergab der Aufsteiger des Jahres, der Federer im August im Final des Masters-1000-Turniers in Montreal deklassiert hatte, zu viele Chancen. Zunächst gleich drei Breakchancen im ersten Game, danach eine 4:0-Führung im Tiebreak. Allerdings hätte auch Federer den Satz früher gewinnen können. Beim Stand von von 6:5 konnte er zwei Satzbälle nicht nutzen, beim zweiten fiel Zverevs Ball von der Netzkante ins Feld. Allerdings hatte auch der Schweizer zweimal Glück mit Netzrollern, unter anderem im Tiebreak.
One foot in the semi-finals…@rogerfederer wins a dramatic first set 7-6(6).#NittoATPFinals pic.twitter.com/MbM0fyFsb9
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Im zweiten Satz war es dann Federer, der eine 2:0-Führung nicht ins Trockene brachte. Zum 2:2 verlor er erstmals am diesjährigen Turnier ein Aufschlagspiel – und zum 5:7 ein zweites mal. Überhaupt hatte der 16 Jahre jüngere Deutsche beim Service eher Vorteile, da Federer nur etwas über die Hälfte der ersten Aufschläge ins Feld brachte.
Well now...
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Sascha Zverev forces a deciding set after taking the second 7-5 against Roger Federer.
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Dennoch war es im dritten Satz der sechsfache Masters-Champion, der zum 2:1 das vorentscheidende Break schaffte. Danach war er nicht mehr zu stoppen, nach zweieinviertel Stunden unterlief Zverev beim ersten Matchball ein Doppelfehler.
A seventh #NittoATPFinals title is now a little bit closer for @rogerfederer... pic.twitter.com/O22lGepziY
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Nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel steht Federer vorzeitig als Halbfinalist fest – zum 14. Mal bei der 15. Masters-Teilnahme. Unabhängig vom Ausgang des letzten Spiels am Donnerstag gegen Marin Cilic steht er auch bereits als Gruppensieger fest. Den zweiten Halbfinalplatz in der Gruppe Boris Becker machen Zverev und Jack Sock im Direktduell untereinander aus.
Der Debütant Sock kam in seinem zweiten Spiel zum ersten Sieg. Der Amerikaner kämpfte sich gegen Marin Cilic nach klarem Rückstand zurück und gewann nach fast zweieinhalb Stunden 5:7, 6:2, 7:6 (7:4).