Dabbur sorgt mit seinem Treffer dafür, dass GC auch nächste Saison oben mitspielen darf.Bild: freshfocus
09.05.2015, 17:3009.05.2015, 19:40
Ein Spiel geprägt von der Ausgangslage und weniger von den spielerischen Highlights geht zu Ende. GC sichert sich dank Dabburs Treffer in der fünften Minuten den Sieg und darf den definitiven Ligaerhalt feiern. Schlussendlich ein verdienter Sieg, war Aarau trotz mehr Ballbesitz vor dem Tor zu ungefährlich.
Aarau muss nun darauf hoffen, dass Sion heute Abend gegen Vaduz gewinnt und dann in vier Spielen sechs Punkte aufholen. Ansonsten reisen die Fans nächste Saison in die Sirupkurve oder ins Stadion Breite.
Mall rennt für die Ecke nach vorne und muss gleich wieder zurück. Würde sich GC ein wenig mehr Mühe geben, stünde es hier nun 2:0.
Während die GC-Fans ihre letzten Petarden zünden, müssen die Anhänger von Aarau der Wahrheit ins Auge blicken. Und die Wahrheit ruft förmlich nach Challenge League. Jetzt liegt es wohl an Vaduz, den FCA zu retten.
Moreno Costanzo erzielt fast den Ausgleich. Aus der zweiten Reihe zieht der Mittelfeld-Stratege ab und verfehlt das Ziel nur haarscharf. Das hätte den Schlussminuten noch einmal Würze verliehen.
In fünf Minuten darf GC den Ligaerhalt feiern, wenn das hier so weiter geht. Vadocz hier sogar beinahe mit dem 2:0.
Die Hoppers eigensinnig to the limit. Tarashaj könnte locker zu Dingsdag auflegen, welcher alleine vor Mall gestanden wäre. Doch der 20-Jährige entscheidet sich fürs selber Schiessen und entscheidet damit falsch. Das sieht auch Dingsdag so. Und Tami, tami nomal.
Garat erhält für sein Foul an Ngamoukol noch die Gelbe Karte und sorgt dafür, dass Aarau auch in dieser Statistik aufgelistet wird.
Der dritte des GC-offensiv-Dreiecks verlässt das Feld. Es kommt Ben Khalifa.
Da sehen wir erstmals die Schnelligkeit von Anatole. Hinter der Mittellinie schnappt er sich das Leder und zieht bis in der Aarauer Strafraum. Dort zeigt er uns jedoch auch seine Torgefährlichkeit.
Wieder einmal ein Lebenszeichen von GC. Tarashaj will in der Mitte Anatole anspielen, Lüscher rettet in Extremis. Das wäre ganz gefährlich geworden.
Der Konter-Spieler par excellence betritt den Rasen. Anatole ersetzt Caio. Somit sind die beiden besten Torschützen von GC nicht mehr auf dem Platz. Spannende Taktik von Tami.
Für alle, die meinen, Aarau sei nicht bemüht und für alle, welche auch im FIFA immer auf die Statistik schauen. Aarau hat soeben den achten Eckball getreten. Aber da nach dem Treten meistens nichts mehr folgte, steht es immer noch 1:0 für GC.
Costanzo ersetzt Lüscher. Ponte hofft wohl auf seinen Joker.
Und auch Radice, welcher gegen Basel das späte 2:2 geschossen hat, hat ausgedient. Für ihn kommt Senger.
Dreifachwechsel bei Aarau. Gygax kommt für Lüscher.
Beinahe das 2:0 für GC durch Caio. Der Brasilianer darf nach der Flanke von Ravet ganz alleine zum Kopfball steigen und setzt diesen in die tiefe Ecke. Doch Taucher Mall kann die Kugel gerade noch um den Pfosten lenken.
Burkis Eckball gehört zu den besten Chancen auf Seiten des FCA. Der Ball wird immer länger und segelt gefährlich in Richtung des hinteren Lattenkreuzes. Doch Vasic hält sicher.
Mit ungläubigem Blick verlässt Dabbur das Feld. Der Torschütze zum 1:0 muss Tarashaj Platz machen, versteht diesen Entscheid aber kein Bisschen. Stinksauer, der Israeli.
Die Partie nimmt langsam die Züge an, welche ich erwartet habe. GC lauert, macht hinten dicht und will mit Kontern dem FCA den Todesstoss erteilen. Nur sind die Konter noch nicht so gefährlich.
Nichts gegen die Challenge League, aber für die Fans des FCA waren die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit eine gute Einstimmung auf die nächste Saison.
Grichting holt sich die standesgemässe Gelbe Karte ab. Nichts weltbewegendes. Ist schon die zehnte dieser Saison.
Der Wille ist da bei Aarau, aber die letzte Überzeugung fehlt immer noch. Es ist wie ein Haargümeli in einer PS4-Schachtel. Sieht im Ansatz ganz gut aus und endet ohne grosse Freudensprünge.
Keine 20 Sekunden gespielt, da jubeln die GC-Spieler fast schon wieder. Doch Dabbur verpasst in der Mitte knapp. Die Fans der Hoppers feiern dennoch und lassen das Brügglifeld brennen. Kurzer Unterbruch der Partie.
Die Spieler sind auf dem Platz, entscheidende 45 Minuten aus Aarauer Sicht haben begonnen.
Die erste Halbzeit ist vorbei. Munas Dabbur hat nach fünf Minuten für den bisher einzigen Treffer gesorgt. Und der Torschütze weiss, dass dies ein hervorragender Start seiner Mannschaft war. Aber GCs Toptorschütze ist ein weiser Mann und fügt hinzu, dass man auch die nächsten 45 Minuten voll angreifen muss. Denn Aarau ist bemüht, im Abschluss bisher aber noch zu ungefährlich.
Aarau bleibt hingegen noch eine Halbzeit, die Beziehung mit der Super League am Leben zu halten. Ansonsten liegt es an Vaduz, diese wieder zu flicken.
Was für ein Bock von Benjamin Lüthi! Hat der Ex-Thun-Spieler ein Aarau-Unterleibchen an? Der Aussenverteidiger mit einem kapitalen Fehlpass, Sliskovic kann auf Vasic losziehen, wäre da nicht Routinier Grichting. Mit all seiner Klasse klärt er die Situation.
Und kaum sag ich es, kommt Burki zu einer guten Gelegenheit. Aus knapp acht Metern kann Burki per Volley abschliessen, trifft den Ball jedoch nicht richtig. Aarau lebt, liegt aber immer noch hinten.
Aarau und die Super League. Momentan ein ziemlich heikles Thema. Und wie das in einer enden Beziehung so ist, zeigt Aarau zwar noch Interesse, aber wirklich Hoffnung gibt es auf beiden Seiten nicht. Gut möglich, dass die Facebook-Seite des FCA bald den Beziehungsstatus mit der Super League ändert.
Heikle Situation im GC-Strafraum. Lang trifft Sliskovic am Fuss, da haben Schiedsrichter auch schon Elfmeter gegeben. Der Entscheid, keinen Penalty zu geben, ist jedoch vertretbar.
Wüthrich kommt nach einem Eckball zu einer guten Torchance. Der Berner kann die Flanke aber nicht wunschgemäss aufs Tor bringen.
Bei meinem letzten Ticker-Einsatz wurde mir im Kommentarfeld vorgeworfen, ich solle nicht so fies sein zu Aarau. Man könne auch anders lustig sein. Stimmt, aber es ist momentan halt so einfach. Das findet auch Mijo. Mijo arbeitet bei Twitter und hat gerade die aktuellen Trends gesehen.
Wüthrich hohlt Jaggy von den Füssen und kassiert dafür die erste Gelbe Karte des Spiels.
Sven Lüscher versucht sich mit einem Freistoss,. Kein schlechter Versuch, der Ball landet aber in den Fan-Bannern der Hoppers.
Im Moment plätschert die Partie vor sich hin, Zeit, sich mal an die Fans des FC Aarau zu wenden. Grossartig! Trotz beinahe aussichtsloser Super-League-Perspektive haben mindestens so viele Zuschauer den Weg ins Brügglifeld gefunden wie bei GC-Heimspielen im Letzigrund. Nicht viel, aber sieht im kleinen Stadion natürlich schön aus.
Das sieht nicht gut aus. Ravet liegt nach dem Zweikampf mit Jaggy mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. Es scheint jedoch weiterzugehen für den Franzosen.
Da ist die Chance zum Ausgleich. Sandro Burki kommt nach Andrists Flanke ganz alleine zum Kopfball. Doch dessen Wucht nicht gerade berauschend. Kein Problem für Vasic.
Guardiola wäre zufrieden mit dem Auftritt von Aarau. Das Heimteam mit mehr Ballbesitz. Die gefährlichen Aktionen gehören aber den Hoppers aus Zürich.
Ravet vergibt das 2:0! Und wie einfach das gerade ging. Auskick Vasic, Dabbur nimmt den Ball hinunter und schickt Ravet steil. Dieser schüttelt Jäckle ab, doch der aufgerückte Mall im Aarau-Tor verhindert Schlimmeres.
Der einzige Aarauer, der mich bis jetzt überzeugt, ist der Rasen. Jetzt im Ernst. So flach und grün habe ich den Platz im Brügglifeld noch nie gesehen. Fast schon schade, dass Aarau mit grosser Wahrscheinlichkeit absteigt. Ich hoffe es ja nicht. Eine Reise ins Brügglifeld hat sich noch immer gelohnt!
GC hat wohl keine Lust, in den nächsten Jahren ins Brügglifeld zu reisen. Immerhin kommt jetzt Aarau zu den ersten Eckbällen.
Das ging aber fix. Caios Freistoss wird fünf Meter vor Mall abgeblockt, doch die Aarauer können die Kugel nicht klären. Nach mehrfachem Nachstochern ist es Dabbur, der schliesslich die hilflosen Aarau-Spieler links liegen lässt und zum 1:0 für die Gäste einnetzt.
Feltschers Pass in die Mitte landet im Niemandsland, GC kontert und kommt aus 17 Metern zu einem Freistoss. Jetzt Mall aufgepasst.
Die Aarau-Fans wollen das Stadion fast schon wieder verlassen. Doch Dabburs Knaller segelt knapp über die Latte.
Und wenn ich von Klassiker rede, meine ich keinen Klassiker. Ich meine das Kellerduell der Super League. Trotzdem erhoffe ich mir ein unterhaltsames Spiel. Nur hinten reinstehen können die Aarauer nicht. Dies öffnet Räume für GC. Los geht's.
GC-Präsi Anliker äussert sich zur Freistellung von Sportchef Axel Thoma. Der Grund: GC stehe kurz vor Saisonende ohne Mannschaft für nächste Saison da. Keine Vertragverlängerungen und keine neuen Spieler, das die Bilanz vom Sportchef. Man habe ihm Vertrauen geschenkt, doch das Konzept sei nicht ersichtlich.
GC hat heute die Chance mit einem Sieg in Aarau das Schlusslicht um zwölf Punkte zu distanzieren und sich den Ligaerhalt definitiv zu sichern. Allerdings warten die Zürcher seit fünf Spielen auf einen Dreier. Aarau dagegen könnte sich mit einem Erfolg wieder an das rettende Ufer herankämpfen. Anpfiff ist um 17.45 Uhr!
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