Schweiz
Basel

Mutter des getöteten Jungen (†7) dachte lange an einen Autounfall

Mutter des getöteten Jungen (†7) dachte lange an einen Autounfall

Bis acht Uhr abends hat die Mutter nichts vom eigentlichen Drama gewusst. Sie ging von einem Autounfall aus.
22.03.2019, 09:54
Mehr «Schweiz»
Ansicht des Tatorts, wo ein siebenjaehriger Schulbub Opfer eines Toetungsdelikts geworden ist, am Donnerstag, 21. Maerz 2019 in Basel. Mutmassliche Taeterin ist eine 75-jaehrige Frau. Sie wurde festge ...
Kerzen und Blumen erinnern am Tatort an den 7-Jährigen.Bild: KEYSTONE

Die Mutter wartete am Donnerstagmittag vergebens auf ihren 7-jährigen Sohn. Was sie zu diesem Zeitpunkt nicht wusste: Er ist von einer 75-jährigen Frau niedergestochen und dabei tödlich verletzt worden. Er verstarb später im Spital.

Doch auch bis 20 Uhr abends hat sie nicht gewusst, dass ihr Sohn erstochen worden ist. Zu diesem Zeitpunkt war die Meldung der Staatsanwaltschaft bereits veröffentlicht. Sie ist von einem Autounfall ausgegangen, wie Albinfo.ch aus dem Umfeld der Familie erfahren hat. Der Vater sei während des Unglücks bei der Arbeit gewesen.

Die Familie stammt aus Kosovo. Der Vater sei in Basel aufgewachsen, die Mutter lebt gemäss Albinfo.ch seit sieben Jahren in der Schweiz.

Tragisch: Die Mutter holte ihren Sohn laut dem von Albinfo.ch zitierten Bekannten jeweils von der Schule ab. Ausgerechnet am Donnerstag war sie offenbar verhindert, weil ihr jüngstes Kind Fieber hatte. Das Schulhaus liegt nur zehn Gehminuten vom Wohnort der Familie entfernt.

Am Samstag soll um 14 Uhr ein Trauermarsch für den Jungen stattfinden. Dazu wird in den Sozialen Medien aufgerufen. (jk/pz) (bzbasel.ch)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Aktuelle Polizeibilder: Kaninchen ausgesetzt
1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
13 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
MsIves
22.03.2019 10:12registriert März 2014
Mir ist immer noch ganz schlecht, diese Details über den Vorfall. Man stellt sich vor wie diese Frau zuhause ihr krankes Kind pflegt und ihr grösserer Sohn alleine aus dem Leben gehen musste. Ich wohne 5 Minuten entfernt von der Schule, mein Herz ist heute besonders schwer.
Allgemein habe ich den Eindruck es passieren in der letzten Zeit viele beängstigende Vorfälle um den Rhy. Ich lebe noch nicht so lange in Basel.. meine ich das nur?
Rest in Peace little man💙
18614
Melden
Zum Kommentar
avatar
swerd5012
22.03.2019 10:05registriert Oktober 2018
So Etwas kann man gar nicht in Worte fassen. Das Leben und der Mensch können so grausam sein.
1135
Melden
Zum Kommentar
avatar
Al Paka
22.03.2019 10:23registriert Juli 2017
Irgendwie habe ich immer noch gehofft, diese Geschichte sein ein makaberer Albtraum und ich wache auf und es ist nicht geschehen. Bin immer noch fassunglos ab dieser Tat. ☹️

Wünsche allen Beteiligten viel Kraft bei der Verarbeitung dieses schrecklichen Ereignis.

Ruhe in Frieden kleiner Mann 🕯
945
Melden
Zum Kommentar
13
Homophobe Aussagen: Rechtsextremer Autor rechtskräftig verurteilt

Das Bundesgericht hat die Verurteilung des rechtsextremen Autors Alain Soral wegen Diskriminierung und Aufruf zu Hass bestätigt. Der in Lausanne VD lebende Franzose äusserte sich 2021 in einem im Internet veröffentlichten Interview herablassend über die sexuelle Orientierung einer Journalistin und über Homosexuelle im Allgemeinen.

Zur Story