Liverpools Torwart Loris Karius hat sich nach seinen beiden Patzern im Champions-League-Endspiel von gestern Abend auf Twitter zu Wort gemeldet: «Ich habe bis jetzt nicht schlafen können. Die Szenen gehen mir immer und immer wieder durch den Kopf. Mir tut es unendlich leid. Mit meinen beiden Fehlern habe ich es verbockt und alle enttäuscht».
Haven’t really slept until now... the scenes are still running through my head again and again... I'm infinitely sorry to my teammates, for you fans, and for all the staff. I know that I messed it up with the two mistakes and let you all down... pic.twitter.com/w9GixPiQDC
— Loris Karius (@LorisKarius) 27. Mai 2018
Karius schrieb weiter: «Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen, aber das geht nicht. Wir hätten Real schlagen können, das macht es alles noch viel schlimmer».
...As I said I'd just like to turn back the time but that's not possible. It's even worse as we all felt that we could have beaten Real Madrid and we were in the game for a long time...
— Loris Karius (@LorisKarius) 27. Mai 2018
Ausserdem bedankte sich Karius noch bei den Liverpool-Fans die nach Kiew gekommen waren. Das Team werde noch stärker zurückkehren.
...Thank you to our unbelievable fans who came to Kiev and held my back, even after the game. I don't take that for granted and once again it showed me what a big family we are. Thank you and we will come back stronger.
— Loris Karius (@LorisKarius) 27. Mai 2018
Karius erhielt aber auch viel Unterstützung. Jérôme Boateng etwa twitterte: «Bleib stark und behalt den Kopf oben. Wir alle machen Fehler».
Stay strong and keep your head up @LorisKarius ✊🏾🙌🏾 we all make mistakes!
— Jerome Boateng (@JB17Official) 27. Mai 2018
Bei aller sicher gerechtfertigten Kritik. Nicht vergessen... 24 jähriger Mensch der Fehler macht wie jeder von uns! #uclfinal #REALIV #Karius
— Thomas Kessler (@kess_18_) 26. Mai 2018
Wie die englische Tageszeitung The Telegraph berichtet, ist Karius in mehreren Internet-Posts mit dem Tode bedroht und schwer beleidigt worden. Die Polizei habe deshalb Ermittlungen aufgenommen.
(mik)