Im Ringen um die Zukunft des deutschen Verfassungsschutzchefs Hans-Georg Maassen ist eine zentrale Entscheidung gefallen: Er soll anders als zuletzt geplant nicht zum Staatssekretär befördert werden.
Dies erfuhr die Nachrichtenagentur DPA am frühen Sonntagabend aus Koalitionskreisen.
Maassen soll nach Informationen der DPA im Innenministerium Sonderbeauftragter werden. Er soll nach diesen Informationen voraussichtlich zuständig für innere Sicherheit sowie die Verbindung zu internationalen Partnerdiensten werden. Es hiess aber, Maassen werde in der gleichen Gehaltsstufe wie bisher bleiben.
Damit ist offenbar ein zentraler Streitpunkt zwischen CDU, CSU und SPD beigelegt - und das schon vor einem für Sonntagabend geplanten Spitzentreffen im Kanzleramt. Der Beginn des Treffens war für 19.00 Uhr geplant. (sda/dpa)