Aufatmen! Cristiano Ronaldo muss nicht ins Gefängnis.Bild: EPA/ANSA
Die Ermittlungen gegen Cristiano Ronaldo in Spanien wegen Steuerbetrugs enden mit einem millionenschweren Vergleich: Die spanischen Steuerbehörden erklärten sich einverstanden mit der Zahlung von knapp 19 Millionen Euro durch den portugiesischen Fussballstar.
Die Staatsanwaltschaft in Madrid teilte am Freitag mit, die Einigung zwischen den Behörden und Ronaldos Beratern beinhalte auch den Erlass einer zweijährigen Haftstrafe. Haftstrafen bis zu zwei Jahren werden Ersttätern in Spanien oftmals erlassen.
Ronaldo weilt noch in den Ferien:
Die Staatsanwaltschaft warf Ronaldo vor, über ein Geflecht aus Briefkastenfirmen auf den britischen Jungferninseln und in Irland 14.7 Millionen Euro am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben.
Der Fussballer wies den Vorwurf des Steuerbetrugs im vergangenen Sommer vor Gericht zurück. Seine Anwälte argumentierten, es gebe schlicht Unterschiede in der Interpretation von abgabepflichtigen Einnahmen in Spanien.
Sein Steuern zahlt er neu in Italien:
Ohne eine Einigung hätten Ronaldo nach Angaben der spanischen Finanzbehörden-Gewerkschaft eine Strafe von mindestens 28 Millionen Euro und bis zu dreieinhalb Jahre im Gefängnis gedroht. (pre/sda)
Die Karriere von Cristiano Ronaldo
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Die Karriere von Cristiano Ronaldo
2002 stieg Cristiano Ronaldo als 17-Jähriger in den Profifussball ein. In seiner ersten Saison bei Sporting Lissabon erzielte er in 25 Spielen drei Treffer und machte die Scouts aus England aufmerksam. Am Ende der Spielzeit wechselte er zu Manchester United.
quelle: epa lusa / andre kosters
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