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Coronavirus: So siehts im Quarantäne-Schiff Diamond Princess aus

Videographers film the quarantined Diamond Princess cruise ship Thursday, Feb. 13, 2020, in Yokohama, near Tokyo. Life on board the luxury cruise ship, which has dozens of cases of a new virus, can in ...
Medienschaffende wollen rein, die Passagiere raus: Das Quarantäne-Schiff «Diamond Princess» im Hafen von Yokohama.Bild: AP

Diese 19 Posts zeigen, wie es im Innern des Quarantäne-Schiffs wirklich aussieht

13.02.2020, 20:00
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Seit Anfang letzter Woche ist das Kreuzfahrtschiff «Diamond Princess» unter Quarantäne. Die japanischen Gesundheitsbehörden setzten das Schiff im Hafen von Yokohama fest, als der Verdacht aufkam, dass einige Passagiere das Coronavirus haben.

Der Verdacht bestätigte sich.

Mittlerweile sind von den ca. 2500 Passagieren und 1000 Crewmitgliedern über 200 Menschen am Virus erkrankt, gab das japanische Gesundheitsministerium am Donnerstag bekannt. Die Betroffenen wurden in örtliche Krankenhäuser gebracht.

Unter den Passagieren an Bord sind nach Erkenntnissen des Aussendepartements (EDA) in Bern auch zwei Schweizer Staatsangehörige. Die Quarantäne gilt noch bis mindestens zum 19. Februar.

Ziemlich bald fingen einige «Insassen» an, ihre Eindrücke im Internet zu posten. Die folgenden Posts zeigen, wie das Leben unter Quarantäne so ist.

Wenn du deinen Abonnenten erklären musst, dass du tatsächlich genau im Quarantäneschiff feststeckst:

«Ja, wir sind auf DIESEM Quarantäne-Schiff. Aber wir bleiben ruhig und positiv. Wir sind sicher. Wir sind zusammen. Wir haben's relativ komfortabel und alles was wir brauchen. Essen. Wasser. Internet. Strom.»

So ist der Stand am Donnerstag

Der japanische Gesundheitsminister Katsunobu Kato gab am Donnerstag bekannt, dass die Regierung Senioren mit chronischen Krankheiten früher von Bord gehen lassen werde, sofern sie negativ getestet wurden und das wünschen. Sie müssen allerdings in spezielle vom Staat bereitgestellte Unterkünfte, bis die vorsorgliche Isolation endet.

Bisher wurden Tests vorrangig bei Menschen vorgenommen, bei denen ein erhöhtes Risiko einer Infektion besteht. Alle rund 3600 Passagiere und Crewmitglieder zu testen, sei wegen begrenzter Test-Geräte logistisch schwierig, hatte es zwischenzeitlich geheissen.

Wie am Donnerstag verlautete, geht der Staat bei den Untersuchungen jetzt unabhängig von Symptomen gruppenweise vor und testet mehr Personen. Vor dem Parlament sagte Kato laut Medien, man erwäge, alle Menschen an Bord zu testen, wenn sie das Schiff verlassen haben. (jaw/sda/dpa)

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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Flyeagle144
13.02.2020 20:14registriert Dezember 2019
Blöde situation aber schön wie sie das beste daraus machen. Hoffentlich können bald alle gesund nach hause
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Markus97
14.02.2020 00:48registriert August 2018
Es freut mich zu lesen wie die Passagiere viel Verständnis aufbringen, und die japanischen Behörden sowie die Crew tolle Arbeit leisten. So sollte es immer sein.
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