Spotify hat ein Nazi-Problem – und greift (angeblich) durch
Der Musik-Streamingdienst Spotify lässt Playlists entfernen, die Adolf Hitler verherrlichen, Holocaust-Opfer verhöhnen und Hass-Symbole wie Hakenkreuze enthalten. Dies sagte ein Sprecher des schwedischen Unternehmens am Donnerstag laut der Onlineausgabe der «Times of Israel».
Um solche User und Postings geht es:
screenshot: Times of Israel
In einer Stellungnahme liess Spotify verlauten, dass die kritisierten Inhalte entfernt würden.
«Der fragliche von Nutzern generierte Inhalt verstösst gegen unsere Richtlinien und wird derzeit entfernt. Spotify verbietet alle Nutzer-Inhalte, die beleidigend, ausfallend, verleumderisch, pornografisch, bedrohlich oder obszön sind.»
quelle: timesofisrael.com
Am Mittwoch hatte das israelische Medium über Spotify-Playlists mit Musiktiteln berichtet, die zur Tötung von Juden aufriefen, das Holocaust-Opfer Anne Frank verspotteten und das Vernichtungslager Auschwitz und Hitler lobten.
Dem Bericht zufolge wurde ein Grossteil der fragwürdigen Inhalte bis am Donnerstagabend entfernt. Allerdings seien die mehr als 110 einsehbaren Profile, die unter «Adolf Hitler» registriert seien, noch online gewesen. Es sei unklar, ob diese Profile auch gesperrt würden, hiess es weiter.
Die Gedenkstätte Auschwitz hat via Twitter Spotify aufgefordert, Neonazis keine Plattform zu bieten.
(dsc, via futurezone.at)
So berichtete watson 2019:
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
Die Tätowierstempel der SS
Versteckte Kamera bei geheimen Neonazi-Treffen in Polen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Abonniere unseren Newsletter
So wollen Bligg und Marc Sway das Event-Business unter Corona retten
Ist es genial oder bloss eine gigantische Werbeaktion? Die beiden Musiker spannen für ein dezentrales (kleines) Live-Event mit Swisscom zusammen.
Wenn das schief geht, wird es sehr, sehr peinlich. Nämlich für BLAY (die neue Schweizer Superboygroup aus Bligg und Marc Sway) und für die Swisscom, deren Netz bekanntermassen durchaus störungsanfällig ist.
Aber von vorne: Im Gegensatz zu Sophie Hunger und Faber, die sich wegen Corona aneinander gekuschelt und das Album «Ich liebe dich» kreiert haben, musizieren Bligg und Marc Sway schon etwas länger zusammen. Und sie sind auch nicht die Büezer Buebe. Sie singen für Umweltschutz («Sorry …
Link zum Artikel