Die Zahl der Arbeitslosen in Spanien ist im Februar zum ersten Mal seit Ausbruch der Finanzkrise 2007 gesunken - wenn auch nur minimal. Sie nahm gegenüber dem Vormonat um 0,04 Prozent auf 4,8 Millionen ab, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Madrid mitteilte. Trotz des konjunkturellen Aufschwungs dürfte die Arbeitslosenquote aber noch lange sehr hoch bleiben.
Die EU-Kommission rechnet für dieses Jahr mit 25,7 Prozent und für 2015 mit 24,6 Prozent. Damit wäre die Quote immer noch mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Euro-Zone. Die viertgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone könnte 2014 nach zwei Rezessionsjahren in Folge erstmals wieder wachsen. Die EU-Kommission erwartet einen Anstieg des Bruttoinlandprodukts um ein Prozent. Für 2015 geht sie von einem Plus von 1,7 Prozent aus. (aeg/sda/reu)