Insgesamt 3945 Mal gaben im Jahr 2013 die Strafverfolgungsbehörden den Auftrag, Telefongespräche von Verdächtigten in Echtzeit mitzuhören und deren E-Mails mitzulesen. Das sind 22 Prozent mehr Fälle als im Vorjahr, wie der am Donnerstag veröffentlichten Statistik für 2013 zu entnehmen ist.
Etwa ein Drittel der Überwachungen wurde wegen mutmasslichen Drogendelikten angeordnet, ein weiteres Drittel wegen Vermögensdelikten. Der Rest entfiel auf diverse Deliktarten, unter anderem schwere Gewalt- und Sexualdelikte.
Die Anzahl der Notsuchen, also die Ortung zur Suche und Rettung von vermissten Personen, stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast einen Fünftel auf 503 an.