Adieu Akropolis - die documenta 14 schliesst in Athen

Adieu Akropolis - die documenta 14 schliesst in Athen

16.07.2017, 15:36

Nach 100 Tagen ist in Athen die documenta 14 zu Ende gegangen. Ein letztes Mal konnten Griechen und Touristen am Sonntag die weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst in der griechischen Hauptstadt besuchen.

Es war das erste Mal, dass neben Kassel eine weitere Stadt gleichberechtigt Schauplatz war. Wie viele Menschen die documenta in Athen seit Anfang April gesehen haben, soll im Laufe der nächsten Woche bekannt gegeben werden.

Bis vergangenen Mittwoch klickten die Zählgeräte dort rund 320'000 Mal. Die Veranstalter sprechen nicht von «Besuchern», sondern von «Besuchszahlen», denn viele Kunstfreunde sahen sich mehr als nur einen der vielen Athener Ausstellungsorte an, sie wurden also mehrfach gezählt. Auch die Zahl verkaufter Karten ist in Athen nur ein unzureichender Massstab für eine Bilanz: Viele Museen oder auch die Musikhochschule etwa gewährten freien Eintritt.

In Kassel, wo die documenta noch bis zum 17. September läuft, hat man mit mehr als 12'000 Dauertickets den Rekord im Dauerkartenverkauf geknackt. Dort findet die documenta seit 1972 im Fünf-Jahres-Rhythmus statt, so dass die Bewohner und viele Kunstfreunde mit der Schau vertraut sind. Anders in Athen: Dort musste die documenta erst bekannt gemacht werden. Bis heute weiss nicht jeder Athener, was sich hinter dem Begriff verbirgt. (sda/dpa)

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