International
Wirtschaft

Weltbank will 280 Millionen Dollar an UN-Hilfsorganisationen überweisen.

Weltbank will eingefrorene Afghanistan-Gelder für UN-Hilfsorganisationen freigeben

02.12.2021, 09:18
Mehr «International»

Die Weltbank will Insidern zufolge Gelder für humanitäre Zwecke in Afghanistan freigeben. Der Vorstand habe zugestimmt, rund 280 Millionen Dollar aus dem eingefrorenen Afghanistan-Treuhandfonds ARTF an zwei Hilfsorganisationen zu überweisen.

So will die Weltbank das Land bei der Bewältigung der stagnierenden Wirtschaft nach der Taliban-Übernahme und dem US-Abzug zu unterstützen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gelder sollen an das Welternährungsprogramm und UNICEF gehen.

Die 31 Geber des von der Weltbank verwalteten Treuhandfonds für den Wiederaufbau Afghanistans müssen dem Transfer noch zustimmen. Die Entscheidung soll den Insidern zufolge voraussichtlich am Freitag fallen.

epa09463588 A currency exchange dealer counts Afganis as people gather to withdraw money from a bank in Kabul, Afghanistan, 12 September 2021. The country has been experiencing a severe humanitarian c ...
Menschen wollen bei einer Bank in Kabul Geld abheben. In Afghanistan gibt es kaum noch Einlagen von Sparern und den Banken drohe eine Liquiditätsknappheit. Afghanistan befindet sich in einer schweren humanitären Krise, da die Menschen weder Arbeit noch Einkommen haben und das Land unter einer Dürre leidet.Bild: keystone

Die Auszahlungen sind seit der Machtübernahme der Taliban ausgesetzt. Drei Monate später sehen sich die 39 Millionen Menschen in Afghanistan mit einer Wirtschaftskrise, Lebensmittelknappheit im Winter und zunehmender Armut konfrontiert.

(yam/sda/awp/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Drogenernte in Afghanistan
1 / 14
Drogenernte in Afghanistan
Ein afghanisches Mädchen erntet rohes Opium in Jalalabad, Afghanistan.
quelle: x02750 / parwiz
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Konsumentenschützer erzielen Teilerfolg mit Klage gegen Mercedes

Im Zuge des Dieselskandals wollen Konsumentenschützer Schadenersatz für rund 2800 Mercedes-Kunden erstreiten. Nun haben sie einen Teilerfolg erzielt. Zu Ende ist die Auseinandersetzung noch nicht.

Zur Story