Leben
Netflix

Netflix-Doku über Bob Ross wird anders sein, als du sie dir vorstellst

«Die düstere Geschichte» von Bob Ross erscheint bald auf Netflix

Bob Ross gibt es bald auf Leinwand – oder zumindest als Film auf deinem TV-Bildschirm. So fröhlich und beruhigend, wie Ross seine Zuschauer in den Bann zog, wird es in der Doku nicht sein. Der Film will die «düstere Geschichte» des Kultmalers beleuchten.
10.08.2021, 20:0610.08.2021, 21:05
Mehr «Leben»

Der Kunstlehrer, der bekanntlich sagte, dass es keine Fehler gibt, nur glückliche Zufälle, begeistert mit seiner Malsendung «The Joy of Painting» noch heute Millionen von Zuschauern. Und das, obwohl die letzte Folge 1994 produziert wurde und Bob Ross 1995 an Lymphdrüsenkrebs starb.

«Jeder kann malen!», davon war er überzeugt. Und davon wollte er seine Zuschauerinnen und Zuschauer überzeugen. Mit leiser, unverkennbarer Stimme erklärt er in insgesamt 403 Folgen, die zwischen 1983 und 1994 produziert wurden, wie man Wölkchen und fröhliche Bäume auf die Leinwand pinselt und wurde so Kult. Nicht zuletzt auch wegen seiner auffälligen Lockenfrisur, die er selbst nie wirklich mochte.

Bob Ross war zeitlebens ein Phänomen und ist es bis heute geblieben. Das zeigen auch die Millionen Klicks seiner TV-Show «The Joy of Painting» auf Youtube, in der er seine eigene Nass-in-Nass-Malerei vorstellt. Eines seiner bekanntesten Videos, in dem er eine unbewohnte Insel malt, zählt aktuell knapp 37 Millionen Aufrufe.

Doch hinter den ikonischen Haaren und den nostalgischen Gemälden verbirgt sich ein Geheimnis, das viele erst noch entdecken müssen, kündigt Netflix an. In einem neuen Dokumentarfilm blickt der Streaminganbieter nun auf das Leben von Bob Ross. Besonders thematisiert wird, was mit Ross' TV-Imperium nach seinem Tod geschah.

Seine langjährigen Geschäftspartner Annette und Walt Kowalski sollen versucht haben, die komplette Kontrolle über die Marke Bob Ross zu erlangen, was zu etlichen Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Paar und der Familie des verstorbenen Malers führte.

Freude am Malen vs. Freude am Geld

«Die düstere Geschichte, wie sein Name und das darauf aufgebaute Imperium von einst vertrauten Partnern gekapert wurde, deren Verrat an ihm über seinen Tod im Jahr 1995 hinaus andauerte», heisst es in der Synopsis des Films. Der Dokumentarfilm «Bob Ross: Glückliche Zufälle, Verrat und Gier» unter der Regie von Joshua Rofé ist ab dem 25. August auf Netflix verfügbar.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Street-Art-Werke, die perfekt in ihr Umfeld eingefügt wurden
1 / 31
Street-Art-Werke, die perfekt in ihr Umfeld eingefügt wurden
quelle: imgur
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Dieser Obdachlose wurde in wenigen Tagen mit seiner Kunst reich
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
38 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Statler
10.08.2021 20:52registriert März 2014
Wenn ich das richtig verstehe, ist das nicht BRs «düsteres Geheimnis», sondern eher das seiner Erben und Mitstreiter.

Er Ruhe in Frieden und mögen uns seine kleinen Videos noch lange erfreuen.
2172
Melden
Zum Kommentar
avatar
MCN1988
10.08.2021 20:18registriert Mai 2020
Hach, ich habe es geliebt, wenn Bob Ross im TV lief und seine "Happy little clouds" und "Happy little Trees" gemalt hat! ❤
1342
Melden
Zum Kommentar
avatar
Yelina
10.08.2021 21:24registriert Juli 2014
Ich hab die Folge gesehen, als seine Frau gerade gestorben war und er gemeint hat, alle haben mal düstere Zeiten, aber es würden auch wieder bessere kommen, er hatte so eine positive Art.
471
Melden
Zum Kommentar
38
Von 1 bis 16 Franken pro 100 Gramm – so krass variieren die Osterhasen-Preise
Fast drei Osterhasen verputzen Herr und Frau Schweizer im Durchschnitt pro Jahr. Wie viel sie dafür berappen, variiert gewaltig. Denn der Luxus-Osterhase vom Chocolatier ist fast 16 Mal teurer als die Billigstvariante aus dem Discounter.

Auch in diesem Jahr werden an Ostern wieder haufenweise Osterhasen aus Schokolade verdrückt. Nach Schätzungen von Chocosuisse, dem Verband der Schweizer Schokoladenfabrikanten, werden in der Schweiz pro Jahr allein für den Inlandmarkt rund 20 Millionen Osterhasen produziert – das sind fast drei Osterhasen pro Kopf. Rund 7 Prozent des jährlichen Schokoladenabsatzes in der Schweiz gehen auf das Konto der Osterfeiertage.

Zur Story