Digital
Datenschutz

Hacker Karsten Nohl zeigt, wie leicht er Handys abhören kann

Mit einer spektakulären Demonstration im Fernsehen hat Verschlüsselungsspezialist Karsten Nohl das Problem der unsicheren Mobilfunkgespräche wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt.
Mit einer spektakulären Demonstration im Fernsehen hat Verschlüsselungsspezialist Karsten Nohl das Problem der unsicheren Mobilfunkgespräche wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt.bild: wikipedia/Alexander Klink

Dieser Hacker zeigt live im TV, wie leicht er eure Handys abhören kann

25.04.2016, 10:0425.04.2016, 10:14
Mehr «Digital»
  • Was ist passiert? Der deutsche Sicherheitsforscher Karsten Nohl hat im US-Sender CBS vorgeführt, wie er die Telefonate und Textnachrichten des US-Kongressabgeordneten Ted Lieu in Kalifornien ausspionierte – und dies von Berlin aus.
  • Die US-Medien sind in Aufruhr, da Nohl mit seinem Hack bewiesen hat, dass er US-Bürger und -Politiker vom Ausland aus aushorchen kann.
  • Nohl konnte die Gespräche des Abgeordneten mithören und aufnehmen, Textnachrichten lesen und jederzeit seine Lage orten. Dafür brauchte er nur dessen Telefonnummer.
  • Warum ist das wichtig? Nohl nutzte eine «Schwachstelle» im Mobilfunknetz der Telefongesellschaften. Dass man mit seinem Hack Gespräche abhören kann, wenn man sich im selben Land wie das Opfer befindet, ist zwar bekannt. Aber: «Dieses Mal haben wir ein ganzes Gespräch über Landesgrenzen hinweg umgeleitet. Die Dimensionen der Abhörmöglichkeiten sind ungleich grösser», sagt der Sicherheitsexperte gegenüber Wired.
  • Der  eigentliche Skandal: «Das Problem der unsicheren Verbindungen, ist nicht neu, aber nach wie vor schwer zu beheben», bilanziert das Tech-Magazin. 

Die ganze Story gibt es bei Wired zu lesen.

So überwacht uns der Staat (11.4.2016)

Alle Storys anzeigen

So überwacht uns der Staat (11.4.2016)

Alle Storys anzeigen

(oli)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Frau im Kanton Solothurn zahlt grosse Summen an Online-Betrüger – aus Liebe

Eine Frau aus dem Kanton Solothurn ist Opfer eines Online-Betrugs geworden. Die nur online bekannte, «grosse Liebe» der Frau täuschte eine Notsituation vor, worauf die Frau insgesamt mehrere 10'000 Franken überwies, wie die Kantonspolizei Solothurn am Mittwoch mitteilte.

Zur Story