Glarus: Die Jäger haben die Nase voll vom Kanton – Der plant mehr Wildschongebiete

Glarus: Die Jäger haben die Nase voll vom Kanton – Der plant mehr Wildschongebiete

20.11.2015, 03:34
  • Der Kanton will die Wildschongebiete ausbauen. Der Regierungsrat plant über den Kanton Glarus verteilt sechs solche neuen Gebiete. Diesen Plan schickte dieser in die Vernehmlassung. Nun wehren sich die Jäger als erste gegen dagegen.
  • Laut der «Südostschweiz» droht der Rechtsanwalt und frühere Nationalrat Werner Marti mit Klagen der Jäger, sollte der Kanton auf die zusätzlichen Wildschongebiete nicht verzichten.
  • Dies weil kein öffentliches Interesse (die Voraussetzung für neue Wildschongebiete) bestehe, da alle dagegen seien. Laut Marti sind auch der Waldwirtschaftsverband und die Gemeindeförster dagegen.
  • Gegen zusätzliche Wildasyle argumentiert der Glarner Jagdverein, die Hirsche verliessen die bestehenden Wildschongebiete nicht gern. So sei es schwierig, diese zu schiessen.
  • Zudem: Wenn die neuen Schongebiete kommen, würden sie so viel Jagdgebiet verlieren wie das heutige Banngebiet Schilt hat – gut 1300 Hektaren.
  • Betroffene Jäger müssten sich neue Jagdgebiete suchen, erklären die Jäger in einem Schreiben: Womit «eine enorme Unruhe im Jagdbetrieb» entstünde und «der Druck der Hirschbejagung negativ erhöht» würde.
  • Im Kanton Glarus gibt ist der Hirschbestand seit Jahren hoch. Mindestens 660 bis 690 Hirsche gibt es im ganzen Kanton. (rwy)

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