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Mitleid statt Fahrplan: Darum wurde ein Busfahrer in Schweden zum Helden

Grandin tröstet Emilia.
Grandin tröstet Emilia.Bild: Twitter/Emma Gustafsson
Fahrt unterbrochen

Mitleid statt Fahrplan: Darum wurde ein Busfahrer in Schweden zum Helden

22.05.2014, 11:3923.05.2014, 15:08
Daniel Huber
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Andre Grandin fuhr gerade seinen Bus von Vara nach Lidköping in Südschweden, als er ein weinendes Mädchen am Strassenrand sitzen sah. Ohne den Passagieren etwas zu sagen, stoppte der Fahrer den Bus, stieg aus und tröstete das Mädchen. Die zehnjährige Emilia Behrendtz, so stellte sich später heraus, war von anderen Kindern schikaniert worden. Dann stieg Grandin wieder in sein Fahrzeug, erneut ohne ein Wort zu verlieren, und fuhr weiter.  

Emma Gustafsson, die im Bus sass, war so gerührt von Grandins Aktion, dass sie ein Bild des Busfahrers knipste und twitterte. «Es kam aus dem Nichts», sagte die 19-Jährige der schwedischen Zeitung «Expressen». «Wir wussten nicht, was los war. Doch dann sahen wir, wie er auf ein weinendes Mädchen zuging, das auf der Strasse sass. Es war wirklich süss.» 

Gustafssons Tweet wurde inzwischen über 5000 Mal retweetet. Und Grandin, dessen Identität von der schwedischen Presse schnell enthüllt wurde, bekommt nun von wildfremden Menschen Blumen zugeschickt. Er und die kleine Emilia wurden zudem von Reportern besucht und interviewt. Es liege in seiner Natur, Menschen zu helfen, erklärte der 37-jährige Busfahrer. Und er habe gar nichts Aussergewöhnliches getan.

Der Chauffeur und das Mädchen: Schwedischer Medienhype um einen hilfsbereiten Busfahrer.
Der Chauffeur und das Mädchen: Schwedischer Medienhype um einen hilfsbereiten Busfahrer.Screenshot: Expressen.se
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