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Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit kommt der designierte Meister Basel im St.-Jakob-Park zu einem standesgemässen Sieg gegen das noch nicht definitiv gerettete GC. Mohamed Elneny und Davide Callà treffen kurz nach der Pause innerhalb von vier Minuten und sorgen damit für die Wende.
Für das Tor der Hoppers ist kurz vor der Pause Yoric Ravet zuständig. Per Kopf versenkt er aus rund 10 Metern eine Bauer-Flanke mustergültig im Kasten von Vaclik. Kurz vor Schluss hat Nassim Ben Khalifa den Ausgleichstreffer zum 2:2 auf dem Kopf, doch er scheitert aus wenigen Metern kläglich. Doch das geht auch in Ordnung so: Der Sieg der Bebbis ist verdient.
Die Frage nach dem neuen (und alten) Meister hat sich spätestens am Mittwoch nach dem 3:1-Sieg des FCB in Vaduz und dem 2:2 der Young Boys gegen Aarau erledigt. Der FC Basel wird dank inzwischen 14 Punkten Vorsprung seine Rekordserie weiter ausbauen und am letzten Spieltag, am 29. Mai im Heimspiel gegen St. Gallen, zum sechsten Mal in Folge den Pokal in die Höhe stemmen.
Damit könnte der Meistertitel ohne zu spielen am 10. Mai um ca. 15.30 Uhr feststehen. YB müsste dafür nun zweimal verlieren. #rotblaulive
— Samuel Waldis (@samswald) 2. Mai 2015
In Aarau wird heute gejubelt. Im Abstiegskampf keimt ein wenig Hoffnung auf. Vaduz kassiert gegen Thun eine heftige 0:4-Klatsche und bleibt auf 30 Punkten kleben. Mit einem Sieg morgen gegen Luzern könnte Aarau bis auf drei Punkte zu den Liechtensteinern aufschliessen.
Die Treffer beim überragenden Thuner Sieg fallen alle in der ersten Halbzeit. Berat Sadik (6.), Thomas Reinmann (22.) und Fulvio Sulmoni (36., 45.) sind die Torschützen. Die ersten drei Treffer fallen jeweils nach Freistossflanken von Nelson Ferreira, beim vierten Treffer in der Nachspielzeit legt Sadik mit einem Querpass für Sulmoni auf.
Thun, das in der Rückrunde zuhause weiterhin ungeschlagen ist, festigt mit dem höchsten Saisonsieg seinen dritten Platz in der Tabelle. Die Berner Oberländer spielen die beste Saison seit zehn Jahren, als sie Zweiter wurden und danach sensationell die Gruppenphase der Champions League erreichten. (cma/si)