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Federer und Wawrinka lassen den Traum weiterleben – jetzt wartet Italien

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Bild: EPA/KEYSTONE
Nach der Wende im Davis-Cup-Viertelfinal

Federer und Wawrinka lassen den Traum weiterleben – jetzt wartet Italien

Die Schweiz steht im Davis-Cup-Halbfinal. Dank den Siegen von Stanislas Wawrinka und Roger Federer in den letzten beiden Einzeln, bezwingt die Schweiz die Kasachen mit 3:2 und empfängt nun Italien.
06.04.2014, 17:1406.04.2014, 22:42
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Den Schlusspunkt unter den Teamwettbewerb in Genf setzte Roger Federer, der erstmals in seiner 15-jährigen Davis-Cup-Karriere ein entscheidendes fünftes Match zu bestreiten hatte. Der Weltranglisten-Vierte bezwang Andrej Golubew mit 7:6 (7:0!), 6:2, 6:3 und machte damit den ersten Schweizer Halbfinaleinzug seit 2003 perfekt.

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«Die Fans waren unglaublich, ich bin froh dass wir es geschafft haben.»
Roger Federer im Platzinterview

Aufschlag verhilft Wawrinka zum Sieg

«Ich musste hart kämpfen»
Stanislas Wawrinka

Dem 29-jährigen Romand muss eine riesige Last von den Schultern gefallen sein. Auch am Sonntag kämpfte er zunächst mehr mit der Nervosität als mit seinem Gegner. Trotz - oder gerade wegen - fast 16'000 heissblütigen Fans in der Genfer Palexpo-Halle hatte er an den ersten beiden Tagen sein übliches Rendement nicht erreicht.

Gegen Kukuschkin (ATP 56) konnte er sich aber auf einen enorm starken Aufschlag verlassen. Im ersten Satz nützte ihm dies nichts, da er zwei Breakchancen nicht nützen konnte. Im Tiebreak, dem fünften an diesem Wochenende, setzte es für die Schweizer zum fünften Mal eine Enttäuschung ab. Zum 3:2 im zweiten Satz gelang Wawrinka dann endlich der erste Aufschlagdurchbruch - ab da war er endgültig der Chef auf dem Platz.

«Nun freue ich mich riesig auf diesen Halbfinal zuhause.»
Roger Federer.

Bis zum Ende kam Kukuschkin nie in die Nähe eines Breaks. So reichte dem Romand je ein Break in den Sätzen 2, 3 und 4 zum hart erkämpften Sieg. «Ich musste hart kämpfen», sagte der freudestrahlende Wawrinka, nachdem er die Ovationen der Fans entgegengenommen hatte. «Vor allem auch nach diesen zwei komplizierten Tagen.» (si/syl)

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