Dieser Vorfall wird erneut für Diskussionen sorgen: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat beim Empfang des finnischen Ministerpräsidenten Antti Rinne mit militärischen Ehren erneut einen Zitteranfall erlitten. Augenzeugen berichteten am Mittwoch, dass sie wieder beim Abspielen der Nationalhymnen auf dem Podium längere Zeit gezittert habe. Sobald sie sich bewegte, hörte das Zittern auf. Eine Reaktion der Bundesregierung war zunächst nicht zu erhalten.
#Merkel zittert ein drittes Mal heute beim Empfang des Ministerpräsidenten Antti Rinne. Vielleicht sollte sie sich wirklich mal ernsthaft durchchecken lassen. Das hat nichts mit Schwäche zeigen zu tun! pic.twitter.com/wAcgCwqXRc
— Basti (@djcooky78) 10. Juli 2019
Diesmal sei der Anfall aber nicht ganz so stark gewesen wie in vorangegangenen Fällen. Es ist bereits der dritte solche Anfall innerhalb von gut drei Wochen.
Die Kanzlerin hatte in den vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit bereits zweimal einen Zitteranfall, wenn sie still stehen musste. Beide Male betonte Regierungssprecher Steffen Seibert, dass es der Kanzlerin gutgehe. Beim ersten Mal wurde dies auf schwüle Hitze und einen Wassermangel zurückgeführt.
Beim zweiten Mal wurde als Grund ein psychologisches Problem genannt: Die Kanzler habe so sehr daran gedacht, dass sie ein erneutes Zittern vermeiden wolle, dass genau dies eingetreten sei – «also ein psychologisch-verarbeitender Prozess», hatte damals ein Regierungsvertreter zu Reuters gesagt. Es gebe keinerlei Grund zur Sorge. Die Kanzlerin hatte Zweifel an ihrem Gesundheitszustand ebenfalls zurückgewiesen. (watson.de/mim)
Man möchte es ihr ja gönnen, aber so langsam wird's schwierig das Ganze alle paar Tage klein zu reden. :-/