Theater: Besser gehütet als jeder Zauberspruch: Das Harry-Potter-Bühnenstück

Theater: Besser gehütet als jeder Zauberspruch: Das Harry-Potter-Bühnenstück

27.07.2016, 14:16

Lange mussten Harry-Potter-Fans auf eine Fortsetzung der Saga um den Zauberlehrling warten. Nun feiert das Theaterstück «Harry Potter und das verwunschene Kind» am Samstag im Londoner Palace Theatre Premiere. Das Skript wird in der Nacht zum Sonntag veröffentlicht.

Die Handlung von «Harry Potter und das verwunschene Kind» sollte so lange wie möglich ein Geheimnis bleiben. Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling bat die Fans sogar per Videobotschaft darum, nichts von dem zu verraten, was den Theaterbesuchern den Genuss verderben könnte.

Doch angesichts von Millionen neugieriger Fans auf der ganzen Welt war klar, dass einige Details in die Öffentlichkeit gelangen würden, zumal das Stück bereits seit Anfang Juni im Rahmen von Vorpremieren gezeigt wird.

Was ist also bekannt? Das Stück beginnt dort, wo der siebte und letzte Harry-Potter-Band endet. An Gleis Neundreiviertel des Bahnhofs St Pancras in London. Von dort fährt der Zug ab, der schon Harry Potter in die geheimnisvolle Zauberschule Hogwarts brachte.

Inzwischen ist die nächste Generation an der Reihe. Harry Potter (Jamie Parker) ist ein überarbeiteter Beamter am Ministerium für Zauberei, verheiratet mit Ginny (Poppy Miller), der Schwester seines Freundes Ron. Der gemeinsame Sohn Albus Severus (Sam Clemmett) gerät aber nicht so recht nach seinem Vater. Er ist ein Aussenseiter und freundet sich gleich am ersten Tag in Hogwarts mit Scorpius Malfoy (Anthony Boyle) an, dem Sohn des Potter-Widersachers Draco.

Hermine und Ron, die besten Freunde von Harry Potter, sind inzwischen miteinander verheiratet. Die strebsame Hermine hat es bis zur Magie-Ministerin geschafft. Diskussionen im Netz über die Hautfarbe Hermines - sie wird von der dunkelhäutigen Schauspielerin Noma Dumezweni verkörpert - weckten den Zorn von Potter-Schriftstellerin Rowling. «Durch meine Erfahrung mit sozialen Netzwerken wusste ich, dass Deppen dazu deppern würden», sagte sie dem britischen «Observer».

Mithilfe einer Zeitmaschine richten Albus und Scorpius Unheil an, das angeblich sogar den totgeglaubten Erzbösewicht Lord Voldemort wieder auf den Plan ruft - soviel ist bekannt. (sda/dpa)

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