Der Lehrplan 21 wird abgespeckt. Dies hat die Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz (D-EDK) nach der Auswertung der Rückmeldungen in der Konsultation entschieden. Die Auswertung habe den ersten Eindruck bestätigt, dass der Entwurf des Lehrplans 21 mehrheitlich positiv aufgenommen werde, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Es gab aber auch Kritik.
Diese betrifft vor allem den Umfang, den Detaillierungsgrad sowie die teilweise zu hohen Anforderungen an die Schüler. Die D-EDK lässt nun den Lehrplan 21 überarbeiten. Unter anderem soll er um 20 Prozent gekürzt werden. Weiter soll in einigen Fachbereichen der Aufbau der Kompetenzen weniger kleinschrittig beschrieben werden.
An den Lehrplänen für die Fremdsprachen werden bei der Überarbeitung nur einzelne Korrekturen vorgenommen. Fragen im Zusammenhang mit der Sprachenstrategie der EDK müssten gegebenenfalls unter Einbezug aller Sprachregionen auf gesamtschweizerischer Ebene diskutiert werden, heisst es weiter.
Die überarbeitete Version soll im Herbst 2014 vorliegen und Ende 2014 von den Erziehungsdirektorinnen und -direktoren der Deutschschweiz zur Einführung in den Kantonen freigegeben werden. Die meisten Kantone planen die Einführung für das Schuljahr 2017/18, einzelne Kantone früher. (sza/sda)