Appenzell Ausserrhoden
Weil der Etat aus der Balance geraten ist, schnallt Ausserrhoden den Gürtel enger: Der Kantonsrat hat am Montag einem dreiteiligen 26,8-Millionen-Entlastungsprogramm zugestimmt. Nur die SP war dagegen.
Am Montag ging es um den Teil des Programms, der den Kanton und die 20 Gemeinden mit 14 Millionen Franken treffen sollte. Ab 2015 zahlt der Kanton etwas weniger an die Betriebskosten der öffentlichen Volksschule und deutlich weniger an die Sonderschulung. Diese Kostenverlagerung vom Kanton auf die Gemeinden war umstritten.
Stärker zur Kasse gebeten werden ab 2015 die Unternehmen. Sie müssen ihre Gewinne neu mit einem Satz von 6,5 Prozent versteuern; heute gelten 6,0 Prozent. Die Fraktionen von SP und Parteiunabhängigen wollten eine noch höhere Abschöpfung von Unternehmensgewinnen. Der Regierungsrat kam hier aber durch. (tvr/sda)
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Matthias Hüppi hat mit dem FC St. Gallen zum zweiten Mal in Folge einen bewegenden Cup-Final verloren. Am Tag nach dem schmerzhaften 1:4 gegen Lugano und den teilweise heiklen Vorfällen im Zuschauersektor spricht der Präsident der schwer enttäuschten Ostschweizer im Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA über seine Gefühlslage.
Hinter Ihnen liegt ein aufwühlender Sonntag.
Matthias Hüppi: Es war in der Tat sehr eindrücklich und aufwühlend. Ich bin am Sonntag schon frühmorgens in das grünweisse Meer eingetaucht und spazierte mit den Fans vom Bahnhof zum Stadion. Die Leute schätzten es sehr, dass ich mich nicht in irgendeiner Limousine zum Spielort chauffieren liess, sondern alles vor Ort aufsog. Dazu musste mich allerdings niemand überreden, ich war gern Teil dieser grünweissen Völkerwanderung, die nach meiner Beurteilung absolut friedlich und fröhlich vonstattenging.