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Wawrinka gegen Cilic erst mit Mühe, dann souverän

Wawrinka musste gegen Cilic länger arbeiten, als ihm wohl lieb war.
Wawrinka musste gegen Cilic länger arbeiten, als ihm wohl lieb war.Bild: Al Behrman/AP/KEYSTONE
Viertelfinal-Einzug in Cincinnati

Wawrinka gegen Cilic erst mit Mühe, dann souverän

Stan Wawrinka steht erstmals seit April wieder im Viertelfinal eines Masters-1000-Turniers. Der als Nummer 3 gesetzte Schweizer setzt sich gegen den Kroaten Marin Cilic 3:6, 6:0, 6:1 durch.
14.08.2014, 19:1714.08.2014, 19:46
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Wawrinka erreichte in Cincinnati erstmals seit seinem Finalsieg gegen Roger Federer in Monte Carlo wieder einen Viertelfinal auf Masters-1000-Stufe. Dort trifft er auf den Franzosen Julien Benneteau. Gegen die Nummer 41 der Welt hat der 29-Jährige eine negative Bilanz (1:2) – und eine der beiden Niederlagen gegen Benneteau erlitt Wawrinka vor vier Jahren in Cincinnati.

Nicht vieles deutete zu Beginn auf einen Sieg Wawrinkas hin. Der Romand startete miserabel, kassierte bereits bei seinem ersten Aufschlagspiel ein Break und lag schnell 0:3 zurück. Cilic liess sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen, erspielte sich drei Satzbälle und verwandelte gleich den ersten nach nur 24 Minuten. «Ich spielte zu Matchbeginn etwas zögerlich», gab der Australian-Open-Sieger zu, «es war in dieser Phase wichtig, positiv zu bleiben und Lösungen zu suchen, die ich glücklicherweise schnell gefunden habe.»

Cilic brauchte keine halbe Stunde, um Wawrinka den ersten Satz abzunehmen.
Cilic brauchte keine halbe Stunde, um Wawrinka den ersten Satz abzunehmen.Bild: TANNEN MAURY/EPA/KEYSTONE

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Wie ein umgekehrter Handschuh

Nach diesem verpatzten Startsatz zeigte Wawrinka eine eindrückliche Reaktion. Der als Nummer 3 gesetzte Schweizer breakte im zweiten Durchgang den 25-jährigen Kroaten dreimal, schlug 10 Winner und hatte eine Quote von 100 Prozent bei erstem Aufschlag ins Feld. Innert 23 Minuten hatte Wawrinka seinen Gegner 6:0 abgefertigt.

Die Vorentscheidung fiel beim Stand von 2:1 im dritten Satz, als Cilic zwei Breakbälle gegen sich hatte und mit der Vorhand den Ball ins Netz schlug. Im folgenden Aufschlagspiel musste der Waadtländer zwar viermal über Einstand gehen, bestätigte aber letztlich seinen Vorsprung. Seinem Gegner gestand er in den beiden letzten Sätzen lediglich ein Game zu und verwandelte seinen ersten Matchball nach 82 Minuten. (ram/si)

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