Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron bei seiner Rede im Panthéon in Paris. Bild: keystone
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will den Kampf für die Abschaffung der Todesstrafe weltweit wieder aufnehmen. Mit der Nichtregierungsorganisation «Gemeinsam gegen die Todesstrafe» wolle er ein Treffen auf höchster Ebene organisieren, sagte Macron am Samstag anlässlich des 40. Jahrestags der Abschaffung der Todesstrafe in Frankreich.
Man müsse den Kampf wieder aufnehmen und die Staats- und Regierungschefs der Länder, die sie noch anwenden, überzeugen, so Macron. In seiner im Pariser Panthéon gehaltenen Rede sprach er von mindestens 483 «Staatsmorden», die 2020 in 33 Ländern vollstreckt worden seien.
An der Todesstrafe halten weltweit 55 Länder fest. In Frankreich wurde die Todesstrafe am 9. Oktober 1981 vom damaligen Präsidenten François Mitterrand durch ein entsprechendes Gesetz abgeschafft. Die letzte Hinrichtung fand im September 1977 durch die Guillotine statt. (sda/dpa)
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Die Guillotine von Luzern
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Die rund vier Meter hohe Guillotine steht heute im Historischen Museum in Luzern. Sie wurde in der Schweiz von Ort zu Ort transportiert, um Hinrichtungen vorzunehmen.(bild: keystone)
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Im Todestrakt seit 1995
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