Ob es sich bei den folgenden Bildern nun um enge Freundschaften, flüchtige Bekanntschaften oder aus dem Kontext gerissene Momentaufnahmen handelt, können wir so natürlich nicht genau identifizieren. Klar ist lediglich, dass es ab und an gut tut, Dinge in Frieden miteinander zu sehen, an die wir so nicht gewöhnt sind.
Darum wünschen wir nun ohne weitere Umschweife viel Spass beim Konsumieren einer selten gewordenen Portion Seelenbalsams.
Michael Kent ist ein bekennender und gewaltbereiter Neonazi aus Arizona. Oder besser gesagt war. Denn nachdem er seine Haftstrafe abgesessen hatte, wurde ihm mit Tiffany Whittier eine Afroamerikanerin als Bewährungshelferin vorgesetzt. Mit ihrer offenen und vor allem positiven Art gab sie seinem Leben eine neue Perspektive. Er verbannte jegliche Nazi- und Hasssymbole aus seinem Leben, fand einen Job und endlich Stabilität.
Kent arbeitet mittlerweile (als einziger Weisser) auf einer Hühnerfarm, was er zu schätzen und lieben gelernt hat. Whittier bezeichnet er ohne Umschweife als wichtigen Teil seiner Familie.
Probably the best video you'll see today of a dog and a turtle playing soccer...#dogs #dogsoftwitter #DogsofTwittter pic.twitter.com/h5nYq2HNHn
— Dog fans (@funnydo25814387) March 28, 2021
Der Grössenunterschied zwischen dem ehemaligen Basketballspieler Shaquille O'Neal (2,16 m) und seinem Kumpel, dem Komiker und Schauspieler Kevin Hart (1,57 m), beträgt stolze 59 Meter Zentimeter.
Bei allem Desaster, das die Coronapandemie angerichtet hat – immerhin hat sie diesen zwei, augenscheinlich ungleichen Menschen eine Freundschaft ermöglicht. Der 20-jährige Student Elliot Bellman aus England und die 98-jährige Französin Jacqueline Tolu haben sich über ein Programm kennengelernt, das sich für Sprachstudenten einsetzt, die aufgrund der Pandemie ihr Auslandssemester auslassen müssen.
Während Elliot durch regelmässige Videoanrufe an seinen Französischkenntnissen schleifen kann, vergisst Jacqueline für ein paar wenige Stunden ihre Isolation im Altersheim. Gemäss den beiden hat sich daraus nicht nur eine symbiotische Zweckgemeinschaft, sondern gar eine Freundschaft entwickelt.
For Jacqueline Tolu, a 98-year-old French woman, and Elliot Bellman, a 20-year-old student living in his parents’ house in England, the lockdown upended their lives but also led to an unlikely friendship https://t.co/9uHESI3MJF pic.twitter.com/JIVU8slfli
— Reuters (@Reuters) March 24, 2021
Der Mauretanier Mohamedou Ould Slahi wird 2002 aufgrund von Terrorverdacht verhaftet und im berüchtigten Gefängnis Guantánamo für 14 Jahre eingebuchtet und verhört. Im Gefängnis erleidet er wie viele andere Höllenqualen. In dieser Zeit lernt er den Wärter Steve Wood kennen. Zwischen dem ungleichen Paar entwickelt sich eine tiefe Freundschaft.
13 Jahre nach der Haftentlassung besucht Steve Mohamedou in Mauretanien. Und wie es bei guten Freunden nun mal ist, fühlt es sich für sie an, als hätte man sich erst gestern das letzte Mal gesehen.
Die Geschichte wurde, basierend auf den während seiner Zeit im Gefängnis verfassten Memoiren von Mohamedou, verfilmt und wird voraussichtlich noch diesen Sommer unter dem Titel «Der Mauretanier» in die Kinos (oder je nachdem auf die Streamingplattform deines Vertrauens) kommen.
(jdk)