Falls Giuliani dachte, seine wilden Wahlbetrugsvorwürfe würden nach Bidens Amtsantritts einfach in Vergessenheit geraten, hat er die Rechnung ohne «Dominion Voting Systems» gemacht.
Wie die «New York Times» berichtet, reichte «Dominion Voting Systems» heute eine 107-seitige Verleumdungsklage gegen ihn ein und beschuldigte ihn der Verbreitung nachweislich falscher Behauptungen. Giuliani spielte eine Schlüsselrolle in den monatelangen Bemühungen des ehemaligen Präsidenten Trumps, welcher das Wahlergebnis 2020 zu seinen Gunsten kippen wollte.
Bereits im Dezember wurde Giuliani von der Firma vorgewarnt – falls er nicht damit aufhöre, falsche Aussagen zu verbreiten, würden rechtliche Schritte gegen ihn eingeleitet werden. Bekanntlich liess sich Giuliani nicht davon beirren und behauptete weiterhin, dass die Wahlmaschinen-Firma in die «manipulierte Wahl» verwickelt gewesen sei.
Das könnte ihn nun teuer zu stehen kommen. Die Klage fordert Schadenersatz in Höhe von mehr als 1.3 Milliarden Dollars und basiert auf mehr als 50 Aussagen, in denen er der Firma Betrug vorwarf. (saw)